Wenn ich von jemand höre, er sei fromm, so nehme ich mich sogleich sehr vor seiner Gottlosigkeit in acht.
Johann Gottfried Seume
Ein Esel hat bei Lebzeiten nichts als viel Arbeit und schlechtes Futter; nach seinem Tod macht seine Haut als Pauke andere lustig und fröhlich: also auch ein Geiziger.
Andreas Sutor
Gut, daß der Karl gestorben ist. Er hätte sowieso nicht mehr lange gelebt.
Anonym
Die soziale Ungerechtigkeit sät den ewigen Haß und erntet das allgemeine Leiden.
Émile Zola
Wenn uns irgendetwas Unangenehmes begegnet, oder wenn wir in eine beschwerliche Lage gelangen, da sind wir alle geneigt, darin andere oder unser Schicksal zu beschuldigen, anstatt zu bedenken, daß, wenn Äußeres, das von uns unabhängig ist, uns zur Unannehmlichkeit oder Beschwerlichkeit wird, dies zu bedeuten hat, daß in uns selbst etwas nicht in Ordnung ist.
Epiktet
Alles Leben ist Kampf des Individuellen mit dem Universum.
Friedrich Hebbel
Ach! Es war nicht meine Wahl!
Friedrich Schiller
Gesicht und Seele sind wie Silbenmaß und Gedanken.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Mißachtung der Menschenwürde ist eine Kriegserklärung an alle Menschen.
Gertrud Höhler
Fürchte den, der Gott nicht fürchtet.
Hadji Abd el-Kader
Die, die von Sterben reden, leben am längsten.
John Knittel
Vor Schnelläufern läuft das Ziel weg.
Manfred Hinrich
Wer sich viel vornimmt, dem kann auch viel mißlingen.
Mark Twain
Wie du an Gott glaubst, so hast du ihn. Glaubst du, daß er gütig und barmherzig ist, so wirst du ihn so haben.
Martin Luther
Es gibt viele Schwimm-Stile, aber keiner wird dich für immer über Wasser halten.
Pavel Kosorin
In Frieden ruhen ist leicht, aber in Frieden leben?
Phil Bosmans
Was, wenn ein Symphonieorchester nur bestrebt wäre, zur letzten Koda zu kommen? Was würde dann aus der Musik? Ein einziges Getöse, das so schnell wie möglich endet. Die Musik aber liegt im Prozess, in der Entwicklung – wenn man sie beschleunigt, vernichtet man sie. Dann ist die Musik vorbei.
Philip K. Dick
Was wirst du tun, Gott? Ich bin bange.
Rainer Maria Rilke
Die wahren Vorgefühle bilden sich in Tiefen, die unser Geist nicht erreicht. Darum lassen sie uns manchmal Handlungen vollführen, die wir ganz entgegengesetzt deuten.
Raymond Radiguet
Der Kaffee muss heiß sein wie die Küsse eines Mädchens am ersten Tag, süß wie die Nächte in ihren Armen und schwarz wie die Flüche der Mutter, wenn sie es erfährt.
Sprichwort
Im Katechismus der katholischen Kirche heißt es: Du sollst nicht stehlen. Diese Forderung richtet sich aber genauso an den Staat selbst.
Wolfgang Ockenfels