Wenn etwas hart bestraft wird, so beweist das gar nicht, daß es unrecht ist; es beweist bloß, daß es dem Vorteil der Machthaber nachteilig ist. Oft ist gerade die Strafe der Stempel der schönen Tat.
Johann Gottfried Seume
Sie haben alle keinen Charakter: was half's! Sie mußten sich einen stehlen.
Friedrich Nietzsche
Die Nachahmer und der Genius Gutes aus Gutem, das kann jedweder Verständige bilden, Aber der Genius ruft Gutes aus Schlechtem hervor. An Gebildetem nur darfst du, Nachahmer, dich üben, Selbst das Gebildete ist Stoff nur dem bildenden Geist.
Friedrich Schiller
Es ist wenig, was man zur Seligkeit braucht.
Religion und Moral sind sich symmetrisch entgegengesetzt, wie Poesie und Philosophie.
Friedrich Schlegel
Nur durch Bildung wird der Mensch, der es ganz ist, überall menschlich und von Menschheit durchdrungen.
Diogenes ist todt; wenn dieser lebte heute, Er leuchtete sich todt, eh' als er fände Leute.
Friedrich von Logau
Als ich ein junger Mann war, merkte ich, dass von zehn Dingen, die ich tat, neun fehlschlugen. Ich wollte kein Versager sein und arbeitete deshalb zehnmal soviel.
George Bernard Shaw
Rache ist eine Handlung, die man begehen möchte, weil und wenn man machtlos ist.
George Orwell
Der Globalisierung muss man sich stellen, nicht sich ihr unterwerfen.
Gregor Gysi
Es hilft uns nichts, das Böse zu verneinen; gegen das Böse hilft uns nur, die Welt so mit Gutem anzufüllen, daß schließlich das Böse keinen Platz mehr hat. Und so hilft es uns nichts, den Krieg zu beklagen; vor dem Krieg schützt uns nur ein Verhältnis der Nationen, in dem sie sich zusammenwirkend alle wohler fühlen als auseinanderstrebend.
Hermann Bahr
Einer Gesellschaft, die man damit unterhalten kann, daß zwei Menschen einen Ball hin und herschlagen, ist alles zuzutrauen.
Manfred Rommel
Die Bäume, die wir gepflanzt haben, die Häuser, die wir gebaut haben, oder die Nachkommen, die wir gezeugt haben, alles dient dazu, das uns mit der Erde verbindende Band enger zu knüpfen und uns den Abschied zu verbittern.
Oliver Goldsmith
Dem Erregten erscheint der Ruhige stets herzlos. Und doch kann dieser tiefer fühlen und besser denken.
Otto von Leixner
Philosophie ist das Studium des Todes.
Platon
Keiner steht ohne Grund am Weg.
Sprichwort
Das Alter ermangelt der Güte, wie das trockene Wetter des Taus.
Auch der Pfahl hofft bei des Frühlings Rückkehr, dass er grünen werde.
Gib dein Geld niemals aus, ehe du es hast.
Thomas Jefferson
Wir rennen der Zeit hinterher, um sie zu vertreiben.
Walter Ludin
Erbitterung ist der Haß, der nicht die Kraft besitzt, sich freie Bahn zu machen.
Wilhelm Vogel