Der gesittete Mann wartet nicht, bis das Unanständige verboten wird, und unterläßt, was der Gemeine sich unbedenklich erlaubt.
Johann Gottlieb Fichte
In der Schule habe ich gelernt, dass jeder Präsident werden kann. Langsam glaube ich daran.
Clarence Darrow
In vielen Teilen unserer Gesellschaft hat man es verlernt, neugierig zu sein.
Edzard Reuter
Erwartungen sind Geburtswehen der Hoffnung.
Elazar Benyoëtz
Wer die Kunst versteht, mit sich selbst leben zu können, kennt keine Langeweile.
Erasmus von Rotterdam
Der Kampf um die Freiheit eint ein Volk, ihr Gebrauch macht es uneins.
Ernst Reinhardt
Ach! wär ich nie in eure Schulen gegangen. Die Wissenschaft, der ich in den Schacht hinunter folgte, von der ich, jugendlich töricht, die Bestätigung meiner reinen Freude erwartete, die hat mir alles verdorben.
Friedrich Hölderlin
Ich habe nur einen großen Vorrat von gutem Willen und unverletzliche Hingebung an den Staat, das sind meine einzigen Waffen.
Friedrich II. der Große
Verminderung der Bedürfnisse sollte wohl das sein, was man der Jugend durchaus einzuschärfen und wozu man sie zu stärken suchen müßte. Je weniger Bedürfnisse, desto glücklicher, ist eine alte aber sehr verkannte Weisheit.
Georg Christoph Lichtenberg
Karneval ist vulgär, mit aller Größe und allem Schrecken des Vulgären, aber nie frivol.
Heinrich Böll
Die allerschlimmste Krankheit ist das Leben und heilen kann sie nur der Tod.
Heinrich Heine
Auferstehung der Aristokratie, Arbeit adelt wieder.
Manfred Hinrich
Das Prinzip Hoffnung besiegt nicht das Prinzip Krieg.
Aus dem Verlangen nach dem Überflüssigen ist die Kunst entstanden.
Marie von Ebner-Eschenbach
Unser Alltagsleben besteht aus lauter erhaltenden, immer wiederkehrenden Verrichtungen. Dieser Zirkel von Gewohnheiten ist nur Mittel zu einem Hauptmittel, unserem irdischen Dasein überhaupt, das aus mannigfaltigen Arten zu existieren gemischt ist
Novalis
Pflicht ist das, was wir von anderen erwarten.
Oscar Wilde
Der Unterschied von heute zu meinen jüngeren Jahren ist, dass meine langen Schläge kürzer und das kurze Spiel länger geworden ist.
Simon Hobday
In die Faulheit wächst man hinein. Sie bindet am Anfang mit Spinnweben und fesselt am Ende mit Ketten. Je mehr ein Mensch zu tun hat, um so mehr kann er leisten.
Thomas Sir Buxton
Jedes Wesen liebt von Natur auf seine Weise Gott mehr als sich selbst.
Thomas von Aquin
Jedes Dogma hat mal als Ketzerei angefangen, vergißt dann aber seine Kindheit und plustert sich als alleinseligmachende Wahrheit auf, wodurch es neue Ketzereien notwendig macht.
Ulrich Erckenbrecht
Nirgends zeigt sich der Mensch empfindlicher als in seinem Egoismus, und durch nichts ist er leichter zu besiegen als durch ihn.
Wilhelm Vogel