Laßt euch ja nicht lässig machen durch das Verlassen auf andere oder auf irgend etwas, das außerhalb eurer selbst liegt.
Johann Gottlieb Fichte
Zu seinem Freunde wird wohl lieber jeder den Redlichen, den Gutmütigen, ja, selbst den Gefälligen, Nachgiebigen und leicht zu bestimmenden wählen, als den bloß Geistreichen.
Arthur Schopenhauer
O Freunde, liebt mich nicht, niemals den, der ich bin; doch was ich werden möchte, das, das liebt an mir!
Christian Morgenstern
Wenn sie sagen, daß ich mir widerspreche, warum widersprechen sie mir dann?
Egon Friedell
Ihre Bedenken begannen beim Nabel. Dort endeten seine.
Emil Baschnonga
Kraftspender Hoffnung: Die Zuversicht rüttelt am Felsen der Ängste.
Ernst Ferstl
So sehr verlangen wir manchmal Engel zu werden, daß wir vergessen, gute Menschen zu sein.
Franz von Sales
Ins Tollhaus führt den Eifersüchtler Till, Der immer sucht, was er nicht finden will.
Friedrich Haug
Wenn der Rab' schweigend essen könnt', so wäre niemand, der's ihm mißgönnt.
Georg Rollenhagen
Und wenn Mädchen wie du sich der heiligen Pflicht, Mütter und Erzieherinnen des Menschengeschlechts zu werden, entziehen, was soll aus der Nachkommenschaft werden? Soll die Sorge für künftige Geschlechter nur der Üppigkeit feiler oder eitler Dirnen überlassen sein? Oder ist sie nicht vielmehr eine heilige Verpflichtung tugendhafter Mädchen? Ich schweige und überlasse es dir, diesen Gedanken auszubilden.
Heinrich von Kleist
Eine Reduzierung des Menschen auf das Großökonomische ist verboten.
Helmut Schmidt
Abschiede sind kleine Tode, die zu Geburten überleiten.
Manfred Hinrich
Verachtung, die sagt man nicht, die schweigt man.
Peter Rosegger
Wenn sich die Seele durch den Intellekt ausdrückt, ist sie Genie; durch den Willen Tugend; durch die Empfindungen Liebe.
Ralph Waldo Emerson
Ehezwistigkeiten gehören nicht auf den Marktplatz.
Sprichwort
Geh dem Starken aus dem Weg.
Wo Verstand befiehlt, ist der Gehorsam leicht.
Theodor Fontane
Die Erde trägt zu jeder Zeit ein Dutzend Menschen, die sich vor Sehnsucht, einer des anderen verzehren. Sie finden einander nicht.
Walther Rathenau
Um gewisse Dinge zu verstehen, bedarf es einer gewissen Reife, die meistens erst mit einem gewissen Alter kommt.
Werner Braun
Neue Gedanken sind nicht häufig; Sag uns die alten nur geläufig.
Wilhelm Busch
Viel Nachsicht wird die Mutter neuer Schuld.
William Shakespeare