Jeder Glaube an ein Göttliches, das mehr enthält als den Begriff der moralischen Weltordnung, ist mir ein Greuel und eines vernünftigen Wesens unwürdig.
Johann Gottlieb Fichte
Was unterscheidet die Kunst von der Natur? Daß die Kunst das in sich Abgeschlossene, ewig Fertige, die Natur das ewig Werdende, ewig Unfertige ist. Die Kunst duldet keine Grenzenlosigkeit, die Natur keine Grenze.
Adolf von Wilbrandt
Der Hochmut reizt den Neid.
Adolph Kolping
Stell die vor, es ist Krieg und keiner geht hin!
Anonym
Bücher sind das papierene Gedächtnis der Menschheit.
Arthur Schopenhauer
Der Mann ist das Etwas, das Weib ist das Nichts.
Das Los stillet den Hader und scheidet zwischen den Mächtigen.
Bibel
Die Welt um mich herum ist in mir.
Blaise Pascal
Es gibt Autofahrer, die das Vorfahren so lange nicht lassen können, bis sie ihren Vorfahren nachfahren können.
Curt Goetz
Gerechtigkeit heißt der kunstreiche Bau des Weltgewölbes, wo alles eines, eines alles hält, Wo mit dem Einen alles stürzt und fällt.
Friedrich Schiller
Das Mehrheitsprinzip hat im Islam keine Tradition; es wird von vielen zeitgenössischen Theoretikern aber befürwortet, solange die Mehrheit keine "islamwidrigen" Entscheidungen fällt – und was islamwidrig ist, bleibt natürlich zu klären
Gudrun Krämer
Ruhe habe ich später, wenn ich tot bin, noch genug.
Hermann Gerland
In Deutschland ist der Erfolg das Abonnement für schlechte Kritiken.
Johannes Mario Simmel
Tagungen sind unentbehrlich für den, der nichts zu tun wünscht.
John Kenneth Galbraith
Weshalb hat Noah bloß die beiden Fliegen nicht geklatscht, als die Gelegenheit so günstig war? (Fliegen, Mücken und Wespen sind Kleinigkeiten und der beste Beweis dafür, daß gerade Kleinigkeiten als sehr störend empfunden werden können. Fliegen, Mücken und Konsorten beeinträchtigen die Lebensqualität des Sommers. Wir wollen uns heute darüber unterhalten, was die Qualität unserer Produkte stören könnte und was sich gegen Störenfriede unternehmen läßt.)
Jonathan Jonas
Eine Wahrheit ist nicht deshalb vernünftiger, weil sie alt ist.
Michel de Montaigne
Armut beschämt nicht die betroffenen Menschen, Armut beschämt die Gesellschaft.
Ruth Dreifuss
Nichts hat mehr gestimmt. Ich habe damals in München in den letzten Monaten meiner Karriere die Schwere mit nach Hause gebracht.
Sebastian Deisler
Eine Wunde, die ein Freund schlägt, heilt nicht.
Sprichwort
Der Neid trifft immer nur das Haben, nie das Sein. Man beneidet niemanden in seiner Totalität, nur in seinen einzelnen Eigenschaften. Man beneidet keinen, weil er gut ist oder fromm, oder ein Kind, ein Mann, eine Frau; wohl aber weil er dichten, malen oder dies bleiben lassen kann.
Theodor Billroth
Worin bestehen unsere Differenzen mit Trotzki? Kurz er ist ein Kautskianer.
Wladimir Iljitsch Lenin