Erwarte keine Religion in Zeiten, in denen es leichter ist, einem Heiligen zu begegnen als einem Menschen, und keine Kunst in Zeiten, die die Zahl ihrer Künstler über die ihrer Handwerker hinaus vermehren.
Johann Heinrich Füssli
Je unsicherer ein Mensch ist, desto mehr neigt er zu extremen Vorurteilen.
Clint Eastwood
Es ist leichter, Liebe zu finden, wenn man sie nicht hat, als sich von ihr zu lösen, wenn man sie hat...
François de La Rochefoucauld
Nach jeder Weinprobe stellt der Wein uns auf die Probe.
Germund Fitzthum
Andreas Möller ist kritikunfähig und lebt in seiner eigenen Welt, an die er niemanden anklopfen lässt.
Günther Netzer
Der radikalste Revolutionär ist ein Konservativer am Tag nach der Revolution.
Hannah Arendt
Nichts ist klar. Ich arbeite immer mit einem Messer im Rücken.
Hans Zach
Kälte im Benehmen zum anderen drückt häufig einen Tadel ebenso deutlich aus wie Worte, ja, oft noch eindringlicher, da sie der Phantasie der getadelten Person Raum gewährt.
Herbert Spencer
Alles im Leben ist eine Brücke - ein Wort, ein Lächeln, das wir dem anderen schenken.
Ivo Andric
Der Staat ist am tiefsten gesunken, dessen Regierung schweigend zuhören muß, wenn die offenkundige Schufterei ihr Sittlichkeit predigt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Sie sollten Vertrauen zu Ihrem Arzt haben wie zu einem Kapitän auf einem Schiff! Aber der Kapitän befindet sich ja mit auf dem Schiff.
Mark Twain
Das Leben... ist einfach eine mauvais quart d'heure, garniert mit köstlichen Augenblicken.
Oscar Wilde
Ein perfektes Rendezvous ist eines, zu dem weder er noch sie gekommen ist.
Du kannst nicht an alles denken – du hättest sonst keine Zeit zum Denken.
Pavel Kosorin
Logik und Wahrheit haben nichts mit der Gunst des Volkes zu tun.
Robert Merle
Für Geld kann man den Teufel tanzen lassen.
Sprichwort
Nähe heißt nicht: Schleppe meinen Mist mit.
Ute Lauterbach
Die gute Unterhaltung besteht nicht darin, daß man selbst etwas Gescheites sagt, sondern daß man etwas Dummes anhören kann.
Wilhelm Busch
Es ist stets ein verkehrtes Verfahren, den Mißbrauch einer an sich wahren und gerechten Sache dadurch zu bekämpfen, daß man die Sache selbst von sich stößt, während vielmehr der Mißbrauch durch den gerechten Gebrauch überwunden werden muß.
Wilhelm Freiherr von Ketteler
Vor dem forcierten Schwärmer sei nicht bange. Ein Eselstrab der dauert selten lange.
Wilhelm Müller
Bach ist nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch als historische Erscheinung nicht faßbar, sein Denken und Handeln sind uns völlig unbekannt und werden das auch bleiben.
Wolfgang Hildesheimer