Die Sprache ist eine Kunst – sie ist eine unermeßliche Kunst oder vielmehr der Inbegriff aller Künste, wozu unser Geschlecht gelangt ist.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ein Zeitungskönig ist gefährlicher als ein Tyrann: er will außer der Leistung auch die Meinung erzwingen.
Alois Essigmann
Vielerlei Ansichten gibt es auf dieser Welt, und die gute Hälfte davon haben solche Leute für sich gepachtet, die noch nie im Unglück waren.
Anton Tschechow
Die Metaphysik ist die Suche in einem schwarzen Zimmer nach einer schwarzen Katze, die nicht drin ist.
Aristide Briand
Der ideale Gatte vergisst niemals den Geburtstag seiner Frau, wohl aber das Jahr.
Curt Goetz
Es ist besser, frohen Mutes auf Stroh zu liegen, als auf goldenem Stuhl an üppiger Tafel die Ruhe zu verlieren.
Epikur
Was ist das menschliche Leben anderes als eine Komödie oder ein Schauspiel, wo einer in dieser, der andere in jener Larve auftritt und seine Person agiert, bis ihn sein Prinzipal wieder abtreten heißt?
Erasmus von Rotterdam
Aber wir können und sollen dem anderen Menschen Freude machen und ihn so zum Mitmenschen machen. Und wieder ist die Freude an der Freude des anderen die Freude, daß Gott ist.
Ferdinand Ebner
Das Leben ist kein Wunschkonzert.
Franz Beckenbauer
Ich habe immer gefunden, daß die Türen, durch die ich gehen soll, sich vor mir selbst öffneten. Gewaltsam durchzudringen ist mir nie gut bekommen.
Georg von Bunsen
Freiheit und Gleichheit sind wie zwei Seiten einer Medaille: wenn eine Seite zerstört wird, ist die Medaille wertlos.
Gerald Dunkl
Wie heißt das schlimmste Tier mit Namen? So fragt ein König einen weisen Mann. Der Weise sprach: Von wilden heißt's Tyrann, Und Schmeichler von den Zahmen.
Gotthold Ephraim Lessing
Roberto Bagnini hat einen Oscar bekommen. Das letzte mal, als ein Italiener so mit beiden Armen gejubelt hat, hatte er allerdings keinen Oscar in der Hand sondern eine weiße Fahne.
Harald Schmidt
Wenn man erfolgreich sein will, muss man angstlos werden. Genauer: die Angst vor dem Tod überwinden.
Helmut A. Gansterer
Der Mensch ist ein dunkles Wesen, er weiß nicht, woher er kommt, noch wohin er geht. Er weiß wenig von der Welt. Ich kenne mich auch nicht und Gott soll mich davor behüten.
Johann Wolfgang von Goethe
Liebe ist der Schleier zwischen Liebenden.
Khalil Gibran
Die Kunst der guten Regierung besteht schlicht darin, für das Glück seiner Untertanen zu sorgen.
Konfuzius
Mich überrascht der Gedanke, daß eine der Hauptursachen für die Feindseligkeit zwischen Ehegatten der Wettstreit um die Führung in der Familie ist.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Am Tage, da einer alles weiß, lass ihn ruhig sterben.
Sprichwort
Besitzest du wirklich etwas Gutes, so glaube von anderen Besseres, damit du Demut bewahrst.
Thomas von Kempen
Im Grunde sind alle Menschen behindert, der Vorzug von uns Behinderten allerdings ist, dass wir es wissen.
Wolfgang Schäuble