Der Mensch bahnt sich mit der Flamme des Denkens und mit dem Funken des Redens den Weg zu seinem Ziel. Aber er vollbringt diesen Weg, er vollendet sich selber nur durch Schweigen und Tat.
Johann Heinrich Pestalozzi
Programme helfen wenig, wenn die Menschen Vertrauen in die Macht verloren haben und damit auch in den Staat.
Alexander Lebed
Vergeßt nicht, Kinder, daß es auch heute noch Menschen unter uns gibt, die ihre Weihnachtslieder selbst singen müssen.
Anonym
Ihr Großvater scheint ein wenig taub zu sein? Ein wenig? Mensch, gestern hielt er die Familienandacht ab und kniete dabei auf der Katze.
Ein Mann, der seine Frau davon überzeugt, daß ein Pelzmantel sie dick macht.
Wenn man ein Wozu des Lebens hat, erträgt man jedes Wie.
Friedrich Nietzsche
Mit der Liebe Flügel eilt die Zukunft in die Arme der Vergangenheit, lange sucht der fliehende Saturnus seine Braut - die Ewigkeit.
Friedrich Schiller
Ein mächtiger Vermittler ist der Tod. Da löschen alle Zornesflammen aus. Der Haß versöhnt sich, und das schöne Mitleid neigt sich, ein weinend Schwesterbild, mit sanft anschmiegender Umarmung auf die Urne.
Ein Fragment muß gleich einem kleinen Kunstwerke von der umgebenden Welt ganz abgesondert und in sich selbst vollendet sein wie ein Igel.
Friedrich Schlegel
Man lobt die Redlichkeit und sieht sie nicht hier oben. Man tut gar recht: Sie starb! Gestorbne muß man loben.
Friedrich von Logau
Der Staat ist die Wirklichkeit des substantiellen Willens.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Kritiker sind blutrünstige Leute, die es nicht bis zum Henker gebracht haben.
George Bernard Shaw
Menschen ohne Phantasie haben keine Ängste.
Gerhard Uhlenbruck
Mache nicht aus jedem Hölzchen am Weg ein Kreuz.
Helene Schlatter
Der Schauspieler, der nicht die Schönheiten des Dichters aufdeckt, der verdeckt sie.
Johann Jakob Mohr
Wie in Rom außer den Römern noch ein Volk von Statuen war, so ist außer dieser realen Welt noch eine Welt des Wahns, viel mächtiger beinahe, in der die meisten leben.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich habe aus seinem Mund die schärfste Verurteilung des neoliberalen Wirtschaftsmodells vernommen, die ich bis dahin gehört habe: Diese globale Wirtschaftsordnung braucht die Armen nicht. Sie sind nicht nur Marginalisierte und Ausgeschlossene, sondern lediglich Abfall.
Josef Sayer
Die Satire beißt, lacht, pfeift und trommelt die große, bunte Landknechtstrommel gegen alles, was stockt und träge ist.
Kurt Tucholsky
Ich glaube nicht an den Fortschritt, sondern an die Beharrlichkeit der menschlichen Dummheit.
Oscar Wilde
Jedes Volk glaubt, das auserwählte zu sein.
Romain Rolland
Glück ist vielleicht ein kurzer Moment, in dem ich am See stehe oder an der Klippe und in den Himmel schaue.
Tomi Ungerer