Was ist die ganze Erziehung als das heilige Anknüpfen der Vergangenheit an das Dunkel der Zukunft durch weisen Gebrauch der Gegenwart?
Johann Heinrich Pestalozzi
Früher hatte ein Trainer vier Sportler, heute hat ein Sportler vier Trainer.
Alexander Pusch
Einige Menschen können jedes Gut verachten, sobald sie es nicht haben: andere aber nur, wenn sie es haben. Letztere sind unglücklicher und edler.
Arthur Schopenhauer
Die meisten glücklichen Ehen werden seufzend geschlossen; die meisten unglücklichen im Rausche des Entzückens.
August von Kotzebue
Es sind meist die Falschen, die an die Macht kommen. Aber sie kommen nur deshalb dorthin, weil die Richtigen nicht so danach drängeln.
Christian Nürnberg
Die Jugend hat ein solches Bedürfnis, froh des Lebens zu genießen, ein so heiliges Recht auf Freude, daß man sie darin nicht vorzeitig verkürzen sollte.
Fanny Lewald
Ein Star ohne Sonnenbrille ist so gut wie nackt.
François Reichenbach
Es ist ein sehr altes Wort, daß wir nie eine Sache kennen, wenn wir nicht ihre Anfänge kennen.
Friedrich Max Müller
Wenn ich mir in Gesellschaft meine Sorgen von der Seele schreie, steckt man mich ins Irrenhaus; schreie ich hingegen in der Abgeschiedenheit, habe ich das befreiende Gefühl, zumindest von Einem verstanden zu werden.
Hugo Weyermann
O selig, selig ist der, dem Gott eine große Idee beschert, für die er allein lebt ud handelt, die er höher achtet, als seine Freuden, die immer jung und und wachsend ihm die Eintönigkeit des Lebens verbirgt.
Jean Paul
Wenn der Mensch als Sohn, als Vater, als Tochter, als Mutter, als Bruder und Schwester recht und brav ist, so wird er allenthalben recht und gut sein.
Man schaffe sich daher so viele Bücher an, als genug ist, aber keine des bloßen Prunks wegen.
Lucius Annaeus Seneca
Alles gibt zu denken, im Nehmen zeigt sich unsre Bescheidenheit.
Manfred Hinrich
Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen. Und je mehr du nach diesem Gesetz handelst, um so besser ist es. Darum arbeite du und glaube und laß Gott frei walten.
Martin Luther
Es hätte mancher mehr Brot, wenn er es im Schweiße seines Angesichts essen sollte.
Peter Sirius
Der Morgen nährt, der Abend verzehrt!
Sprichwort
Mach' dich vertraut mit dem Gedanken, Daß doch das Letzte kommen muß, Und statt in Trübsinn hin zu kranken, Wird dir das Dasein zum Genuß.
Theodor Fontane
Wollte man den Menschen definieren, dann müßte man ihn bestimmen als jenes Wesen, das sich je auch schon frei macht von dem, wodurch es bestimmt ist.
Viktor Frankl
Das ganze Leben mit einer Ehefrau ist wie ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern.
Viktor Kortschnoi
Warum versäumen wir wohl so oft die Stunde, in der wir uns wirklich nahe kommen können, da wir uns das sagen könnten, was uns vielleicht für immer vereinte?
Wilhelm Steinhausen
Borgen stumpft der Wirtschaft Spitze ab.
William Shakespeare