Taten lehren den Menschen, und Taten trösten ihn.
Johann Heinrich Pestalozzi
Auch Einsamkeit hat ihre Gecken, und sie verraten sich meist dadurch, daß sie sich als Märtyrer aufspielen.
Arthur Schnitzler
Die Schlechtigkeit einer Frau macht ihr Aussehen düster und verfinstert ihr Gesicht wie das einer Bärin. Sitzt ihr Mann im Freundeskreis, muss er unwillkürlich seufzen.
Bibel
Es ist das Wesen der despotischen Regierungsform, im Menschen die Regung der Leidenschaften abzuschwächen.
Claude Adrien Helvétius
Wir verschwenden viel zu viel Aufmerksamkeit für das, was uns ins Auge sticht. Was uns die Augen öffnen kann, wäre viel wichtiger.
Ernst Ferstl
Wer nicht zu sich selbst steht, verliert sich am Beispiel anderer.
Ernst Moritz Arndt
Die Eigenliebe ist der größte Schmeichler.
François de La Rochefoucauld
Die Größe ist des Großen Schmuck. Nur Kleines putzt sich gern.
Franz Grillparzer
Was wird nun aus unserem tschechisch-magyarischen Vaterland?
Alles ist gut, wenn es aus den Händen des Schöpfers hervorgeht; des Menschen.
Jean-Jacques Rousseau
Seid doch unbesorgt. Auch die Blätter fallen Ohne Murren ab!
Kobayashi Issa
Die offenbaren Feinde sind arg, noch ärger sind die, die still in heimlich gehn, doch wißt, die lobenden sind ärger als die zween.
Magnus Gottfried Lichtwer
Stolz fühlen wegen seiner Vorfahren – beraube deine Nachkommen nicht dieser Möglichkeit.
Marcus Tullius Cicero
Dem Worte Gottes kommt kein Wort der Geschöpfe gleich.
Mohammed
Grausamkeiten müssen alle auf einmal begangen werden, denn so werden sie weniger hart empfunden.
Niccolò Machiavelli
Wurzeln, die tief in der Erde den Baum aufrecht halten und nähren, sieht man nicht. Menschen, die an den Fundamenten arbeiten, damit das Haus erhalten bleibt, sieht man auch nicht, aber sie sind wichtiger als Menschen, die ständig mit der Fassade beschäftigt sind, damit sie vom großen Publikum ja nicht übersehen werden.
Phil Bosmans
Erforsche die Seele des zivilisierten Menschen und ich sage dir, Abgründe, nichts als Abgründe.
Pitigrilli
Die gesamte Menschheit fürchtet sich unaufhörlich: vor Krankheit, Tod, Verlusten. Jeder hat noch extra seine private Lieblingsfurcht, die er hätschelt. Jede Kleinigkeit, ein zufälliges Wort bringt ihm den ganzen Schrecken als einen Stoß ins Bewußtsein, der wie ein Strom hereinbricht und Schaden anrichtet.
Prentice Mulford
Sind die Mädchen hübsch? Das ist eine Geschmacksfrage. Freunde Rubenscher Figuren werden hier Delikatessen geboten: stämmige Gestalten. Mancher schnalzt mit der Zunge: Kathedralen von Hintern.
Rudi Gutendorf
Bei beiden Geschlechtern ist das Schicksal des hohen Alters davon abhängig, wie man seine Jugend angewandt hat; das bewahrheitet sich vor allem bei den Frauen mit zwanzig Jahren schmeichelt man ihr, wenn sie vierzig ist, kümmert sich kein Mensch mehr um sie.
Stendhal
Man sagt, alte Leute werden wieder Kinder.
William Shakespeare