Jede gute Erziehung erfordert, daß zu Hause die Mutter von den Augen des Kindes, von seinem Munde und von seiner Stirn jeden Wechsel seines seelischen Zustandes abliest.
Johann Heinrich Pestalozzi
Alles Unheil, welches je die Weltgeschichte erzählt, entsprang daraus, daß man die Gegenstände wider ihre Natur behandeln wollte.
Adalbert Stifter
Bei keiner Sache hat man so sehr den Kern von der Schale zu unterscheiden, wie beim Christentum. Eben weil ich diesen Kern hochschätze, mache ich mit der Schale bisweilen wenig Umstände: sie ist jedoch dicker, als man meistens denkt.
Arthur Schopenhauer
Siehe, du hast Lust zur Wahrheit, die im Verborgenen liegt.
Bibel
Es gibt eine Reue, die für Worte zu tief ist; die stille, von Herzen kommende Reue des Nordländers, dessen Stolz nur langsam und im stillen bricht, aber dann auch für immer dahin ist, des Nordländers, der seinem Gott das anvertraut, was er keinem Menschen anvertrauen wird, und der von dem Tage an, wo er das getan hat, für immer ein neuer Mensch ist.
Charles Kingsley
Gott gönnt nur denen die Freiheit, die sie lieben und jederzeit bereit sind, sie zu schützen und zu verteidigen.
Daniel Webster
Bleibe deinen Vorsätzen wie gewöhnlichen Gesetzen treu - in der Überzeugung, dass du eine gottlose Tat begehst, wenn du sie missachtest.
Epiktet
Die Menschenwürde wird nicht durch Arbeit begründet, aber durch die Arbeitslosigkeit beschädigt.
Ernst Reinhardt
Wissen ist ein Kapital, das zwar vermittelt, aber leider nicht vererbt werden kann.
Erwin Koch
Naht der Tod wirklich, dann freut jeder sich zu sterben, und des Alters Last bedünkt ihn leicht.
Euripides
Man motiviert kein Volk zu Spitzenleistungen, wenn man es jeden Tag madig macht.
Gerhard Schröder
Jedes Bedürfnis nimmt ab, jedes Laster nimmt zu durch seine Befriedigung.
Henri-Frédéric Amiel
Der Versuch, einen Berg zu erklimmen, ist selbst dann ein gutes Unterfangen, wenn wir den Gipfel nie erreichen. Während wir einen Teil des Weges hinaufsteigen, gewinnen wir eine herrliche Aussicht, und die Erfahrungen, die wir machen, helfen uns, beim nächsten Versuch ein Stückchen weiter nach oben zu kommen.
Henry Bolton
Pech ist mit denen die glauben, das Pech klebt.
Jan Wöllert
Lust und Liebe sind die Fittiche zu großen Taten.
Johann Wolfgang von Goethe
Man kann dasjenige, was man besitzt, nicht rein erkennen, bis man das, was andere vor uns besessen, zu erkennen weiß.
Nach ewigen ehernen großen Gesetzen müssen wir alle unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, wählet und richtet, er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
Bedürftigkeit durchkreuzt unsere Wünsche zwar nicht, aber sie schränkt sie ein. Überfluss vermehrt unsere Bedürfnisse und hilft uns, sie zu befriedigen. Ist man auf seinem Platz, so ist man glücklich.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Vergangenheiten sind dir eingepflanzt, um sich aus dir, wie Gärten, zu erheben.
Rainer Maria Rilke
Weib, den Weibern bringt Schweigen Ehre.
Sophokles
Gentechnikern ist es erstmals gelungen, Moral zu klonen. Das Ergebnis ist auf den ersten Blick nicht besonders aufregend: normale, herkömmliche Doppelmoral. Aber die gentechnisch veränderte Doppelmoral ist absolut resistent gegen jede nur erdenkbare Art von Untersuchungsausschüssen.
Wolfgang Mocker