Wer fischen will, der scheue kein Wasser.
Johann Heinrich Voß
Es ist natürlich, daß ein Mensch für überragende Leistungen Anerkennung erwartet.
Aristoteles
Wenn man zu viel weiß, sollte das Schweigen nicht zu kurz kommen.
Ernst Ferstl
Ich muß in der That sagen, diese beiden Stellen bezeichnen das Verfahren des Herrn Stöcker in einer Weise, daß es mir außerhalb des Hauses gar nicht schwer fallen würde, das mit einem kurzen Wort zu bezeichnen. Ich kann mich parlamentarisch nur dahin ausdrücken, daß der Herr Abgeordnete Stöcker noch nicht in ganz wünschenswerther Weise skrupulös bei der Darstellung thatsächlicher Verhältnisse verfahren ist. (Große Heiterkeit links.)
Eugen Richter
Giuseppe Verdi ist der letzte Volks und Menschheitskünstler, ein herrlicher Anachronismus des Jahrhunderts.
Franz Werfel
Je mehr wir unsere Kinder lieben, desto weniger kann es uns genügen, daß sie nur in unsere Fußstapfen treten; sondern die Kinder sollen besser werden, als die Eltern waren, und so ein jedes heranwachsende Geschlecht sein erziehendes überragen zu seiner Zeit.
Friedrich Schleiermacher
Ich will, dass VW, aber auch andere, bis 2000 ein Auto herstellen, das nur noch drei Liter verbraucht.
Gerhard Schröder
Viele Geisteswissenschaftler beschäftigen sich mit Bereichen, wo die Interpretation einen großen Raum einnimmt. Ich als Astronom kann hingegen sagen: Das sind die Fakten; da gibt es nichts zu interpretieren.
Harald Lesch
Das menschliche Glück ist aus so vielen Teilen zusammengesetzt, daß immer welche fehlen.
Jacques Bénigne Bossuet
Die gewöhnliche Kunst der Sophisten besteht darin, eine Menge Argumente anzuhäufen, um deren Schwäche zu verbergen.
Jean-Jacques Rousseau
In allen menschlichen Dingen steht der Anfang wohl beim Menschen und seiner Freiheit, das Ende aber steht bei Gott.
Joseph Görres
Wenn alle Bäume dieser Welt Stifte wären und alle Wasser wären Tinte und der Himmel wäre ein einziges großes Stück Papier, es würde nicht ausreichen, um deine Schönheit zu beschreiben.
Kabir
Wenn mir die Gewissheit keine Freude bringt, lerne ich eben gerade dadurch, mich an der Ungewissheit zu erfreuen.
Ludwig Drahosch
Mode ist kritiklose Übereinstimmung vieler.
Manfred Rommel
Augenblicke des Glücks: siegreiche Scharmützel in einem Krieg, den der Tod bereits gewonnen hat.
Michael Rumpf
Das Leben ist das größte Geschenk Gottes an das menschliche Wesen. Weil es nach dem Bilde Gottes geschaffen ist, gehört es IHM, und wir haben kein Recht, es zu zerstören.
Mutter Teresa
Wahrheit ist eine gerechte und dauerhafte Sache. Sie ist der angenehmste aller Töne.
Platon
Menschen fragen immer wieder, was sie tun sollen, um möglichst alt zu werden. Die Antwort ist: nicht zuviel.
Robert Lembke
Verluste sind Quittungen nicht gezeigter Dankbarkeit.
Theodor Körner
Der letzte Atemzug, sprachlos: kein Sterbenswörtchen.
Ulrich Erckenbrecht
Wer einmal das Reich der Literatur betreten hat, ist für Reglementierungen verloren.
Ulrich Greiner