Was nicht in ihre Fächer und Schubladen paßt, mit dem wissen die Menschen nichts anzufangen.
Johann Jakob Mohr
Die Liebe ist ein physisches Bedürfnis, eine notwendige Sekretion.
Claude Adrien Helvétius
Diktatur erwartet, daß die Armen einem Reichen helfen. Demokratie erwartet, daß die Armen vielen Reichen helfen.
Erhard Blanck
Gewalt ist das Problem, als dessen Lösung sie sich ausgibt.
Friedrich Hacker
Wirklich zufrieden mit sich kann nur leben, wer sich für bedeutend und unentbehrlich hält.
Friedrich Löchner
Nach Ehre geizt die Jugend.
Friedrich Schiller
Was ist der eitle Ruhm, wenn Liebe spricht?
Er verstand alle die Ausdrücke der Deklination und Inklination des Hutes.
Georg Christoph Lichtenberg
Freude ist die Leidenschaft, durch die wir besser werden. Soviel du dir und andern Freude stiehlst und verdirbst, daran tust du Sünde.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Kaum hat das Volk seine Vertreter gewählt, da klingeln sie schon an der Tür.
Helmut Lamprecht
Alles Bedeutende ist unbequem.
Johann Wolfgang von Goethe
Es kennzeichnet den Unerfahrenen, daß er nicht an glückliche Zufälle glaubt.
Joseph Conrad
Den Hungrigen speisen, den Nackten bekleiden, den Kranken besuchen – das alles sind gute Worte, doch ein gutes Werk, das unvergleichlich höher steht als alles dies, ist: den Bruder vom Irrtum befreien.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Angesichts eines großen Vorteils nicht von dem abweichen, was man für recht erkannt hat, ist unbestechlich.
Lü Buwei
Willst du wissen, woraus die Menschheit besteht? Aus denen, die sich nicht um dich kümmern.
Martin Kessel
Die falschen Frommen sind wie falsche Krieger; Ein wahrhaft tapfrer Mann macht kein Geschrei!
Molière
Die Welt der Zukunft wird einen immer anstrengenderen Kampf gegen die Grenzen unserer Intelligenz bringen.
Norbert Wiener
Die Frauen bringen jedes Abenteuer um seinen Duft, indem sie dem flüchtigen Erlebnis Dauer gewähren wollen.
Oscar Wilde
Der Wildheit ist die Sanftmut Gegenmittel.
Phaedrus
Nie hörte er auf die Stimme seines Gewissens. Er verhörte sie.
Wieslaw Brudzinski
Über der Wiege des ewigen Kindes "Menschheit" schweben die guten Genien, die großen Weltdichter, schütten aus ihren Füllhörnern die goldgelben Weihnachtsfrüchte herab und sind mit ihren Wiegenliedern stets da, wenn häßliche, schwarze Kobolde erschreckend dazwischengelugt haben.
Wilhelm Raabe