Wer Schranken über sich durchbrechen will, tut wohl daran, die Schranken unter sich zu achten.
Johann Jakob Mohr
Gefühl: kränkelnder Halbbruder des Gedankens.
Ambrose Bierce
Wozu eigentlich Computer? Politiker sind viel berechnender.
André Brie
Vielleicht suche ich das Glück viel zu weit weg. Es ist wie mit der Brille: ich sehe sie nicht, und dabei sitzt sie mir auf der Nase. So nahe!
Anonym
Nicht alles, was Gold ist, glänzt.
Arthur Feldmann
Das Publikum ist so einfältig, lieber das Neue als das Gute zu lesen.
Arthur Schopenhauer
Die Pflicht, unbedingt wenigstens einen Menschen in seinem Leben glücklich zu machen, und zwar praktisch, das heißt: in Wirklichkeit, würde ich sie für jeden entwickelten Menschen einfach zum Gebot erheben.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ich habe niemals in meinem Leben jemand betrogen, noch weniger werde ich die Nachwelt betrügen.
Friedrich II. der Große
Ich kenne mein Los. Es wird sich einmal an meinen Name die Erinnerung an etwas Ungeheures anknüpfen, – an eine Krisis, wie es keine auf Erden gab, an die tiefste Gewissens-Kollision, an eine Entscheidung, heraufbeschworen gegen alles, was bis dahin geglaubt, gefordert, geheiligt worden war.
Friedrich Nietzsche
Die Musik kann man nur mit dem Herzen erfassen. Wer die Musik erklären will, hat verloren.
Herbert Wesely
Die Freunde sind nicht viele noch wenige, sondern die hinreichende Zahl.
Hugo von Hofmannsthal
Zeichnen ist Weltsprache. Es zwingt zur Beobachtung, zum Nachdenken, Wahrnehmen und Begreifen. Es öffnet das geistige Auge und lehrt die Botschaft verstehen, womit Blatt und Grashalm, Muschel und Kristall uns ihre Schönheit, Grazie und Zweckmäßigkeit verkünden. Zeichnen bildet den Geist.
James Liberty Tadd
Ländliche Einsamkeit ziehet also ab von allem, was uns an den Menschen missfällt, verändert oft die bittersten Empfindungen in freundliche Gefühle, gibt so manche hohe Begeisterung und so manche kleine Freude, die man in Städten nicht hat.
Johann Georg Zimmermann
Der Verstand ist weckend in Absicht auf den Willen, der Wille gebietend in Absicht auf den Verstand.
Johann Michael Sailer
Mit Paternostern hält man das Ruder nicht in der Hand.
Niccolò Machiavelli
Nenne mich erfüllte Sehnsucht, nenne mich Ruf deiner Lieben, nenne mich die Stille Abendfeier vor der Ruhe der Nacht. Nenne mich das stille Erbleichen der Sterne, eh' hervortritt ein schönerer Tag: Menschen nennen mich der Tod.
Otto Ludwig
Der menschliche Leib, der älter ist als die Geschichte und hartnäckiger als die Kultur, besitzt seine eigene Weisheit.
Paul Linebarger
Roman Herzog ist nicht übertrieben sensibel, aber wach, gebildet und illusionslos.
Peter Glotz
Es gibt für alles ein Denken, das auswendig gar klug erscheint und inwendig gar niederträchtig ist.
Peter Rosegger
Weiser Mann hat Ohren lang und Zunge kurz.
Sprichwort
Rabbi Eleazar aus Bartotha sagte: Gib Ihm von dem, das Ihm gehört, denn du und das Deine sind ja sein. Und es steht geschrieben von David, da er Ihn lobte: Denn von dir ist alles gekommen, und von deiner Hand haben wir dirs gegeben. (1. Chr. 29,24)
Talmud