Das Leben ist ein Kampf, aus dem wir immer mit Narben und Wunden, selten nur mit Lorbeer herauskommen
Johann Jakob Mohr
Appetit ist konkrete Sehnsucht.
Anita Daniel
Alle können denken, aber den meisten bleibt es erspart.
Anonym
Worte kann man nicht essen, sie sind Wind; und von Artigkeiten kann man nicht leben, sie sind höflicher Betrug.
Baltasar Gracián y Morales
Dank der glückseligen Natur, daß sie das Notwendige leicht erreichbar und das schwer erreichbare nicht notwendig macht.
Epikur
Das Gewissen ist die leise, aber ewig untrügliche Stimme jenes himmlischen Führers im Menschen, den ihm die barmherzige Gottheit für seine kleine Erdenwallfahrt mitgab. Es ist unser einziger wahrer irdischer Gott.
Ernst Wagner
Nichts ist verschlossen genug, nichts zu hoch, nichts zu dunkel für Diebe und Räuber.
Francesco Petrarca
Wenn die Laster uns verlassen, schmeicheln wir uns mit dem Wahn, wir hätten sie verlassen.
François de La Rochefoucauld
Klein und keck, Stößt den Großen in Dreck.
Friedrich Hebbel
Man muß die Menschen ermutigen, anstatt sie abzuschrecken.
Friedrich II. der Große
Männer halten selten einen Beruf aus, von dem sie nicht glauben oder sich einreden, er sei im Grunde wichtiger als alle anderen. Ebenso ergeht es den Frauen mit ihren Liebhabern.
Friedrich Nietzsche
Die Jahre des Wiederaufrichtens nach ungeheurem Einsturz, das sind die guten Wachstumsjahre der Völker.
Hans Carossa
Der Baum wurzelt im Boden, der ihn emportreibt, das Tier bleibt der Gegend getreu, wo es Futter findet, der rohe Mensch, noch Sklave seines Leibes und darum dem Tier nicht unähnlich, hängt an der Scholle, die ihn nährt; dem Gebildeten aber, dem Menschen von Verstand und Gemüt, ist das Vaterland etwas ganz anderes, etwas viel höheres, und darum kann er es lieben.
Heinrich Luden
Wer außer sich notwendig noch jemandes zu seinem Wohlbefinden bedarf, ist schwerlich ganz unbefangen.
Johann Gottfried Seume
Wenn eine Sache schief geht, findet der Schuldige immer Ausflüchte und versucht, die Zahl seiner Richter so klein wie möglich zu halten.
John Dryden
Die Welt ist des Teufels Haus; darum, wo man hinkommt, findet man den Wirt daheim.
Julius Wilhelm Zincgref
Sei nicht traurig! Laß den Dingen ihren Lauf. Em Ende werden die Dummen und Schlechten immer besiegt.
Laozi
Wir schwimmen lieber auf unseren Gefühlen, statt in sie einzutauchen, weil wir fürchten, darin unterzugehen.
Peter E. Schumacher
In seiner eigenen Beschränktheit von keinem erreichbar, ist der weise Mann, der sich an seiner eigenen Weisheit berauscht.
Peter Ustinov
Neugier ist eine der festen und ständigen Eigenschaften eines energischen Geistes.
Samuel Johnson
Unsere Gesellschaft betrachtet den Außenseiter als ihren Feind. Begreiflich. Denn er ist das lebendige Denkmal ihres Versagens...
Theodor Weißenborn