Wer dem Pöbel zu gefallen spricht, wird bald wie er denken.
Johann Jakob Mohr
Wissenschaftler sind Beamte, die abends um sechs Uhr ihre Probleme vergessen können. Forscher können das nicht.
Adolf Friedrich Johann Butenandt
So lieb ist der liebe Gott nun auch wieder nicht, dass er dem, der keinen Inhalt hat, die Form schenkt.
Alfred Hrdlicka
Wer ein Gesetz der Tugend übertritt, entheiligt in dem einen Falle im Herzen auch die andern mit.
Christian Fürchtegott Gellert
Sage: Ich bin Ich! Und wie du sagest, fühl es auch in deinem kleinen Ich des großen Iches Hauch.
Friedrich Rückert
Die Alarmglocken läuten leise.
Gottfried Weise
Das Wort, in welchem sich aller Adel, alle Liebenswürdigkeit des Geistes ausdrückt, heißt Unschuld. Sie ist die erhabenste Zierde der Jungfrau, der Grund aller weiblichen Tugenden.
Heinrich Zschokke
Ein Politiker darf sich nicht allgemeinen Stimmungen oder gar Massenpsychosen hingeben.
Helmut Schmidt
Der Menschenkenner weiß sehr wohl, daß wohlerzogene, aber lasterhafte Menschen sich weit liebenswürdiger geben als Tugendbolde. Da sie stets ein schlechtes Gewissen haben, suchen sie schon im voraus die Nachsicht ihrer Richter zu erkaufen, indem sie es mit deren Fehlern nicht allzu genau nehmen.
Honore de Balzac
Um sein Blut aufs Spiel zu setzen, muss man welches haben.
Die Macht ist bei den Fröhlichen.
Hugo von Hofmannsthal
Wie widerspruchsvoll ist doch der Mensch gegen sich selber.
Jonathan Swift
Das Herz schlägt links.
Oskar Lafontaine
Kein Glück ist wirklich verdient, kein Unglück ist wirklich unverdient.
Paul Mommertz
Vergeßt nie, daß auch euer Tun einmal Tradition wird.
Paul von Hindenburg
Hast du eine Botschaft für Gott, so sage sie dem Wind.
Sprichwort
Wer reich geworden ist, pflegt häufig diejenigen zu vergessen, die ihm die Grundlage für den Reichtum gelegt haben.
Genius ist nichts weiter als Geduld.
Stanislaw Jerzy Lec
Die Wahrheit wird nur zu oft, wie man sagt, verdunkelt, aber sie erlischt nie.
Titus Livius
Gebrauchslyrik: Der Zweck heiligt die Mittelmäßigkeit.
Ulrich Erckenbrecht
Die Zeit, in der man nicht mit dem Körper, sondern mit dem Geist erkennt, daß mit dem Wasser der Schlaf das Beste in der Welt ist.
Wilhelm Raabe