"Amor erga rem aeternam et infinitam sola laetitia pascit animam ipsaque omnis trititia est expers", sagt Spinoza. Aber das Ewige bedarf der Liebe nicht, nach der sich das Vergängliche sehnt.
Johann Jakob Mohr
Bei zunehmender Dämmerung hat der Soldat alsbald mit Dunkelheit zu rechnen.
Anonym
Shaw, als ihm der Vorwurf gemacht wird, seine Rezensionen seien zu bissig: Sie müßten lesen, was ich in den letzten Jahren aus Wohlwollen gestrichen habe.
Statussymbole sind Krücken, mit denen gebrechliche Persönlichkeiten auch nicht so recht weiterkommen.
Erwin Koch
Pfade der Mühsal wandelt die Tugend.
Euripides
Jeder Moment hat seine eigentümlichen, unabweisbaren Forderungen.
Friedrich Hebbel
Ein Leben haben wir, und dies nur eine Leben, Dies, dies verschwenden wir im blinden Ohngefähr! Als wärs zu sparsamer Benutzung nicht gegeben, Als wenn's das zwanzigste von tausend Leben wär'!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Und doch, bei aller Unvollständigkeit des Literaturwesens, finden wir tausendfältige Wiederholung, woraus hervorgeht, wie beschränkt des Menschen Geist und Schicksal sei.
Johann Wolfgang von Goethe
Die jungen Leute sind Aperçus der Natur
Heiterkeit ist tiefgründig – Spaß ist oberflächlich.
Klaus Ender
Man muß sich einen Stecken in der Jugend schneiden, damit man im Alter daran gehen kann.
Konfuzius
In diesem Land glauben wir, dass jedes Kind etwas beitragen kann. Egal, in welche Verhältnisse es geboren wurde.
Mitt Romney
Alles ist besser als geopfert zu werden.
Oscar Wilde
Oft wird gesagt, Gewalt sei kein Argument. Das hängt jedoch ganz davon ab, was man beweisen will.
Die Beziehungen der Menschen zueinander sind im heutigen Leben meistens unsichtbar geworden. Das gilt vornehmlich von den Beziehungen der seelisch wertvollen Menschen, denn diese stehen fast alle außerhalb des großen Getriebes, welches eben nur mittelmäßige und gemeine Menschen gebrauchen kann.
Paul Ernst
Schuld! wieviel grausame, ungerechte Marter wird getrieben mit diesem einen Worte! Schuld! Ich spreche es vielleicht aus oder ein anderer in trüber, matter Menschenüberzeugung... und über das heilige Angesicht des Allwissenden geht ein barmherziges Zittern wegen des armseligen törichten Richters da unten, tief da unten, in der letzten Ecke des Weltalls.
Paul Keller
Es gibt keinen Frieden für die Völker ohne Waffen, noch Waffen ohne Löhnung, noch Löhnung ohne Steuern.
Tacitus
Müssen wir nicht die Menschen vor Denunziation, Entwürdigung oder unseriösen Geschäften schützen wie im Zivilrecht? Ähnlich wie auf den Finanzmärkten brauchen wir mittelfristig Verkehrsregeln im Internet. Sonst werden wir dort Scheußlichkeiten erleben, die jede Vorstellungskraft sprengen. Vieles geht da übrigens nicht nur national.
Thomas de Maizière
Das gesunde Mittelmaß. Nicht zuviel und doch zu wenig.
Werner Mitsch
Wo zwei zu Rate gehen, laß keinen Dritten kommen!
William Shakespeare
Mit Europa und den USA endet die Welt nicht.
Wladimir Wladimirowitsch Putin