Es muß einer schon fest im Ton sein, um nicht in die Melodie zu verfallen, die die andern pfeifen.
Johann Jakob Mohr
Der Deutsche fügt sich unter allen zivilisierten Völkern am leichtesten und dauerhaftesten der Regierung, unter der er ist, und ist am meisten von Neuerungssucht und Widersetzlichkeit gegen die eingeführte Ordnung entfernt. Sein Charakter ist mit Verstand verbundenes Phlegma.
Friedrich Nietzsche
Von weitem schon gefiel mir Phasis sehr: Nun ich sie in der Nähe Von Zeit zu Zeiten sehe, Gefällt sie mir – auch nicht von weitem mehr.
Gotthold Ephraim Lessing
Auch in den Geschlechtsteilen des Menschen blüht die Vernunft, sodaß ein Mensch weiß, was er zu tun und lassen hat. Daher hat er Genuß an diesem Werk.
Hildegard von Bingen
Vertrauen ist eine Art der Blindheit, aber eine selige.
Jakob Bosshart
Forsche nie nach des Nachbarn und des Freundes Geheimnis.
Johann Caspar Lavater
Der Geist ist eine Welt für sich, in der die Hölle zum Himmel und der Himmel zur Hölle werden kann.
John Milton
Das Leben ist eine Kostbarkeit. Kosten wir es!
Karin E. Leiter
Im Alter nimmt nicht die Fülle der Ideen ab, nur die Lust, sie auszusprechen.
Karl Gutzkow
Der Faule verliert die Übersicht ganz langsam.
Klaus Klages
Die tätige Liebe ist der Ort der Erfahrung Gottes.
Ladislaus Boros
Sein Gehirn hatte so viele Windungen, daß seine Gedanken nicht aus diesem Labyrinth herausfanden.
Leonid Leonidow
Das Ideal ist die Harmonie. Nur die Kunst fühlt dies.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Doch, was alle Freundschaft bindet, ist, wenn Geist zu Geist sich findet.
Ludwig Uhland
Ein Gentleman ist ein Mann, der sich wenigstens vorstellt, bevor er einem nachstellt.
Marisa Mell
Am meisten schenkt, wer Freude schenkt.
Mutter Teresa
Das Allzumodernsein ist gefährlich. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen.
Oscar Wilde
Freundschaft braucht aktive Seelen.
Rainer Kaune
Weniger das Sein bestimmt das Bewusstsein, als das Heim.
Rolf Hochhuth
Liebesbeweisung demütigt den Empfänger. Das Almosen ist für den Empfänger ein Ausdruck seiner Ohnmacht, Erniedrigung, Unfreiheit.
Rudolf Sohm
Wohl können wir Gott unser Herz öffnen, aber nicht ohne göttliche Hilfe.
Thomas von Aquin