Zitate über Beredsamkeit

Wer besaß bis jetzt die überzeugendste Beredsamkeit? Der Trommelwirbel. Solange die Könige diesen in der Gewalt haben, sind sie immer noch die besten Redner und Volksaufwiegler. Das Fundament aller Staatskunst besteht darin, die Menschen zu täuschen über das, was ihr eigner Vorteil ist.

Johann Jakob Mohr

Beredsamkeit Fundament Redner Staatskunst Täuschen

Der wahre Künstler stellt sich die Frage gar nicht, ob sein Werk verstanden werden wird oder nicht.

Adalbert Stifter

Der Glaube ist eine kräftige Bezeugung durch Gründe, aus welchen ich in meinem Verstande überzeugt bin, daß sich ein Ding wirklich und dergestalt außerhalb meines Verstandes findet, wie ich in meinem Verstande davon überzeugt bin.

Baruch Benedictus de Spinoza

Das Blumenorakel trügt selten. Wenn eine Frau, der Du nach einer ersten flüchtigen Begegnung Blumen schickst, nicht einige davon ansteckt, solltest Du es aufgeben.

Carl Hagemann

Ich habe zwischen meinem 12. und meinem 15. Lebensjahr meinen Namen verflucht. Katzenklo, Kotzenberger, Katzenpisse ach, alles mögliche. Ich wollte am liebsten nur Laura Schmidt heißen.

Daniela Katzenberger

Tiere sind schon darum merkwürdiger als wir, weil sie eben so viel erlebt haben, es aber nicht sagen können. Ein sprechendes Tier wäre nicht mehr als ein Mensch.

Elias Canetti

Das Leben hält in der einen Hand den goldenen Königsreif des Glücks, in der anderen die Dornenkrone des Leids. Seinen Lieblingen reicht es beide.

Ellen Key

Werbung ist Krieg. Sehen Sie sich das Vokabular doch an: Es geht um Feldzüge, Markteroberung, Offensiven. Im Meeting fühlt man sich manchmal wie in einem Kriegsfilm.

Frédéric Beigbeder

Auf dem Bache zu schiffen, ist keine Kunst. Aber wenn unser Herz und unser Schicksal in den Meeresgrund hinab und an den Himmel hinauf uns wirft, das bildet den Steuermann.

Friedrich Hölderlin

Alle Galanterie freilich, wenn sie nicht als Blüte einer großen und weiten Lebensweise hervortritt, muss beschränkt, stationär und aus gewissen Gesichtspunkten vielleicht albern erscheinen.

Johann Wolfgang von Goethe

Der Applaus ist das Brot des Künstlers.

Johannes Gross

Wer von alten Zeiten schwärmt, will seine jungen Zeiten zurück, obwohl er längst zu alt dafür ist.

Karl Feldkamp

Die Zeit tötet, die sie tötet.

Manfred Hinrich

Die Wirksamkeit der Strafe beruht darauf, daß man sie wichtig macht, und um sie wichtig zu machen, muß man sie sparen. Wo ein Blick genügt, spare die Handbewegung, wo die Handbewegung, das Wort; – wo ein Wort, verschwende keine zwanzig.

Oskar Jäger

Jeder sehnt sich nun einmal nach dem, was nicht für ihn bestimmt ist.

Paul Ernst

Die Berliner leben aber frisch drauf los: Und das ist Gewinn, also haben sie Recht.

Rahel Varnhagen von Ense

Die Welt besteht aus lauter Gelegenheiten zur Liebe.

Søren Kierkegaard

Ehe man den Kopf schüttelt, vergewissere man sich, ob man einen hat.

Truman Capote

Die sicherste Art, arm zu werden, ist reich scheinen zu wollen.

Volksweisheit

Armut ist keine Schande, aber Ärmlichkeit.

Werner Mitsch

Wußten Sie schon, dass auf Krankenscheine auch Scheinkranke behandelt werden?

Werner Mitsch