Zitate über Schweig

Wer reisen will, Der schweig fein still, Geh' steten Schritt, Nehm' nicht viel mit, Tret' an am frühen Morgen, Und lasse heim die Sorgen.

Johann Michael Moscherosch

Morgen Reisen Schritt Schweig Sorge

Phokion, der athenische Feldherr und Politiker, erhält in einer Athener Volksversammlung stürmischen Beifall. Erschreckt wendet er sich zu seinem Begleiter: Habe ich etwas Dummes gesagt?

Anonym

Welch ein gefräßiges Tier ist doch die Eitelkeit! Sie nährt sich sowohl von Erfolg als von Mißerfolg, von Glück wie von Unglück, von Liebe wie von Haß, ja zur Not versteht sie es auch, von ihrem eigenen Fett zu leben und wird immer noch fetter dabei.

Arthur Schnitzler

Höre, mein Sohn, und nimm meine Worte an, dann mehren sich die Jahre deines Lebens.

Bibel

Die Quelle des Glücks ist das gute Herz.

Dalai Lama

Überraschung im Ruhestand: Wenn man endlich zu dem kommt, wozu man nie gekommen ist, merkt man, daß man zu manchem gar nicht mehr kommen will.

Ernst Reinhardt

Ich suchte Dich und habe mich gefunden.

Franz Grillparzer

Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt.

Friedrich Hollaender

Vergebens sucht der Deutsche die gute alte Zeit.

Gustav Freytag

Ach, es gibt eine traurige Klarheit, mit welcher die Natur viele Menschen, die an dem Dinge nur die Oberfläche sehen, zu ihrem Glücke verschont hat. Sie nennt mir zu jeder Miene den Gedanken, zu jedem Worte den Sinn, zu jeder Handlung den Grund – sie zeigt mir alles, was mich umgibt, und mich selbst in seiner ganzen armseligen Blöße, und dem Herzen ekelt zuletzt vor dieser Nacktheit.

Heinrich von Kleist

Lesen ist nicht nur, Geschriebenes mit den Augen anzusehen, Worte die nebeneinander stehen zu betrachten, Geschriebenes geistig wahrzunehmen, in sein Denken einzufügen, Worte zur Phantasie werden zu lassen. Lesen ist zuzulassen, dem geschriebenen Wort Leben zu geben.

Josef Anton Duffner

Die Moral eines Menschen ist zu beurteilen nach der Fähigkeit, welch großes Opfer er zu bringen bereit ist, ohne dabei an eine Gegenleistung zu denken.

Konrad Lorenz

Niemand wächst, wenn wenig von ihm erwartet wird.

Les Brown

Rechte Demut weiß nimmer, daß sie demütig ist; denn wo sie es wüßte, so würde sie hochmütig.

Martin Luther

Der Eifersüchtige ereifert sich weniger über den Verlust seiner Geliebten als darüber, daß ein anderer ihm vorgezogen wird.

Paul Rée

Söhne tun von Natur aus das Gegenteil dessen, was Väter wollen.

Rolf Hochhuth

Es lügt, wer behauptet, er habe noch nie gelogen.

Sprichwort

Europa ist das letzte Griechenland der Geschichte.

Stefan Zweig

Eine Frau, die sehr unglücklich verheiratet ist, leidet oft schwer, ohne bei jemand Trost zu suchen, weil sie fürchtet, ihr Ehemann möchte es erfahren, wenn sie etwas sagen oder sich beklagen würde.

Teresa von Ávila

Information ist die Währung der Demokratie.

Thomas Jefferson

Das Maß der Wirtschaft ist der Mensch; das Maß des Menschen ist sein Verhältnis zu Gott.

Wilhelm Röpke