Die höchste Aufgabe aller Philosophie und Theologie besteht in den drei Fragen: Was ist Gott? Was bin ich? Wie werden diese zwei eins?
Johann Michael Sailer
Frau Klugheit lächelt über Frau Wahrheit.
August Pauly
Allein, macht die Begier verwegen, So macht die Liebe blöd.
Christoph Martin Wieland
Ein Gedanke an dich genügt, und du gehst mir nicht mehr aus dem Sinn.
Ernst Ferstl
Die Bemerkung ist nichts weniger als neu, dass keine Kriege zugleich so ehrlos und unmenschlich geführt werden als die, welche Religionsfanatismus und Parteienhass im Inneren eines Staates entzünden.
Friedrich Schiller
Erst dann kommen wir zur ruhigen, muthigen Betrachtung der Dinge, wenn wir die Kleinheit unserer individuellen Existenz im Vergleich zum Universum uns stündlich vor Augen führen.
Georg Bleibtreu
Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts. Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.
George Carlin
In der Wahrheit ist nicht weniger Wein als im Wein Wahrheit.
Gregor Brand
Männer kriegen keine Kinder. Männer kriegen dünnes Haar. Männer sind auch Menschen. Männer sind etwas sonderbar.
Herbert Grönemeyer
Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen.
Johann Wolfgang von Goethe
Mir, der ich selten selbst geschrieben, was ich zum Druck beförderte und, weil ich diktierte, mich dazu verschiedener Hände bedienen mußte, war die konsequente Rechtschreibung immer ziemlich gleichgültig. Wie dieses oder jenes Wort geschrieben wird, darauf kommt es doch eigentlich nicht an, sondern darauf, daß die Leser verstehen, was man damit sagen wollte.
Es gibt hier nur eine Antwort, und die ist der Atomausstieg. Ein bisschen Schwangerschaft gibt es in dieser Frage nicht.
Kurt Beck
Das größte Gegenmittel gegen den Zorn ist der Aufschub.
Lucius Annaeus Seneca
Wenn du malen willst, male. Es ist besser als Klavier spielen. Es ist nicht so laut.
Stefan Heym
Gib Unterwürfigkeit vor, um die Arroganz des Gegners anzustacheln.
Sunzi
Des Menschen Wünsche sind sein Himmelreich.
Thomas Moore
Solange der Geist sich nicht wandelt, ist jede äußere Wandlung nichtig.
Walt Whitman
Wer scheut sich nicht, ein Menschenleben um eine Stunde zu verkürzen! Aber eine Stunde ihm zu verderben, wer hätte das Schlimmere nicht schon verschuldet?
Walther Rathenau
Wer aus armen, niederen Häusern kommt, dem darf man es nicht vorwerfen, wenn er die erste Strecke seines Weges nur scheu und zögernd zurücklegt, wenn ihn Nichtigkeiten blenden, wenn ihn falsche Trugbilder verwirren, wenn ihn Irrlichter weglocken.
Wilhelm Raabe
Das selbstgeschaffene Glück baut sich auf Mißerfolgen auf.
Wilhelm Vogel
Rohen Naturen erscheint äußerlicher Glanz stets als Bildung.
Wissarion Grigorjewitsch Belinski