Die Greise gleichen darin den Kindern, daß sie sich von einem neuen Glücke schnell hinreißen lassen, allein wenn sie es verlieren, so vermögen sie sich nicht darüber zu trösten wie die Kinder, sondern werden wieder Greise und sterben.
Johann Nestroy
Die Verwaltung macht keine Fehler. Sie hält sich nur strikt an die der Vorgesetzten.
Erhard Blanck
In jedem Chaos steckt ein Körnchen Ordnung.
Ernst Ferstl
Wasser, insbesondere das Meer, öffnet unsere Gedanken, die Berge dagegen verschließen sie, verschließen uns den Blick, die Neugierde. Das Meer schenkt uns Kraft, Energie und auch Kultur.
Fabrizio Plessi
Wir Menschen sind diejenigen Punkte der Natur, worin sie sich zusammenfaßt.
Friedrich Hebbel
Alle Menschen zerfallen, wie zu allen Zeiten, so auch jetzt noch, in Sklaven und Freie. Denn wer von seinen Tagen nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave. Er sei übrigens wer er wolle, Staatsmann, Beamter, Gelehrter.
Friedrich Nietzsche
Im Staat wird diejenige Freiheit beschränkt, welche Willkür ist und sich auf das Besondere der Bedürfnisse bezieht.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Eitelkeit oder Liebe heilen die Frauen von der Trägheit.
Jean de la Bruyère
Die Beleidigungen sind die Argumente jener, die über keine Argumente verfügen.
Jean-Jacques Rousseau
Elender nichts als der behagliche Mensch ohne Arbeit!
Johann Wolfgang von Goethe
Eine Idee gut zu klauen, ist eine Kunst für sich.
Jules Feiffer
Väterliche Erziehung, Unvermögensabgabe direkt vom Erzeuger.
Manfred Hinrich
Tut sie nur andern weh, nutzt dir die beste Dummheit nichts.
Ehrgeiz ist der Keilriemen des Erfolges.
Man soll Gott nicht außerhalb von einem erfassen und ansehen, sondern als mein Eigen und als das, was in Einem ist.
Meister Eckhart
Coterie (Klüngel) führt leicht zur Koterei.
Peter Sirius
Kein Mensch ist von Natur aus unbeholfen – außer er versucht, vornehm zu sein. –
Philip Dormer Stanhope
Eingebildeten fehlt die Fähigkeit, sich lächerlich vorzukommen.
Rupert Schützbach
Der Aphorismus ist so etwas wie ein Hofnarr der Poesie. Er nähert sich der Wahrheit gern durch Sprünge und Kapriolen.
Sigmund Graff
Ich höre immer nur, was an meinem Brett vorbeikommt.
Ute Lauterbach
Menschen, die gar nichts zu fürchten haben, sind gewöhnlich mehr zum Mißbrauch als zum rechten Gebrauch ihrer Macht aufgelegt.
Wilhelm Roscher