Du hättest recht, wenn die Dummheit eine Geistesschwäche wäre, leider ist sie aber eine furchtbare Stärke, sie ist ein Fels, der unerschüttert dasteht, wenn auch ein Meer von Vernunft ihm seine Wogen an die Stirne schleudert.
Johann Nestroy
Ich wünsche Weltbürger zu sein, allen zu gehören, oder besser noch Nichtbürger bei allen zu sein. Möchte ich doch das Glück haben, in die Bürgerliste der himmlischen Stadt eingetragen zu werden! Denn dahin strebe ich.
Erasmus von Rotterdam
Glück ist nur in der Tugend enthalten.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
In der menschlichen Natur steckt gewöhnlich mehr vom Toren als von Weisen...
Francis Bacon
Wenn die Wollust schreit, hat das Loch einer Bettlerin so viel Wert wie das einer Edelfrau.
Giorgio Baffo
So lange man sich nicht gerächt, bleibt immer eine Bitterkeit im Herzen zurück.
Heinrich Heine
Ich nenne nämlich Glück nur die vollen und überschwänglichen Genüsse, die in dem erfreulichen Anschauen der moralischen Schönheit unseres eigenen Wesens liegen.
Heinrich von Kleist
Wenn die Opern dich umbrausen mit Getön, dann genieße auch die Pausen: Sie sind schön.
Heinz Erhardt
Ich habe die Erfahrung gemacht, das es keine größere Unzufriedenheit gibt, als die der Reichen.
John Steinbeck
Die Fähigkeit zum Wortspiel ist ein Talent, das keiner verachtet, ausgenommen der, welcher es nicht besitzt.
Jonathan Swift
Der große Haufe kennt nur Religion ohne Moral, das kleine Häuflein Denker mehr Moral ohne Religion.
Karl Julius Weber
Besser, es wird einem nichts gestohlen. Dann hat man wenigsten keine Unannehmlichkeiten mit der Polizei.
Karl Kraus
Ein aufrichtiger Freund richtet immer auf.
Karl Marx
Dein Anstand ist die beste und billigste Waffe deiner Feinde.
Max Frisch
Da Gesinnung und Überzeugung außerhalb des Bereichs des Erzwingbaren stehen, so folgt das Recht der Gewissensfreiheit und ihre Unantastbarkeit in der Rechtsgesellschaft.
Moritz Carrière
Erröten steht einem sehr gut.
Oscar Wilde
Wann immer ich einer abstrakten Autorität begegne, trete ich ihr in die Eier.
Peter Fonda
Verwechsle ein Bild nicht mit der Wirklichkeit, denn was eine Pfeife darstellt, ist selber keine.
René Magritte
Wer Worte auf die Goldwaage legt, kann sie besser vom Blech unterscheiden.
Siegfried Lorenz
Freiheit ist ein stürmisches Meer. Ängstliche Naturen bevorzugen die Stille des Despotismus.
Thomas Jefferson
Erst müssen rauhere Stürme, die den Frühling ankündigen, verbraust sein, ehe die Blüte hervordringt.
Wilhelm Schulz