Kaum ist die Ernte einer Erfahrung glücklich eingebracht, so wird der Acker vom Schicksal neu umgepflügt.
Johann Nestroy
Gib keine Befehle, die man nicht vollbringen kann, und tadle an andern keine Fehler, die du selbst begehst!
Äsop
Die Arenen von gestern sind das Fernsehen von heute
Anke Maggauer-Kirsche
Ein mörderischer Pfeil ist die Zunge, Trug sind die Worte ihres Mundes. Man redet Freundliches mit seinem Nächsten, in seinem Innern aber legt man ihm einen Hinterhalt.
Bibel
Geiz und Neid sind lächerliche Eigenschaften.
Christine von Schweden
Es ist ein Missverstehen des Verstandes, sich verständlich machen zu wollen.
Elazar Benyoëtz
Ein klarer Gedanke. Ist er derselbe, wie ein durchsichtiger?
Erhard Blanck
Auf den Gipfel ist das Ziel und das Ende unseres Lebens, auf ihn ist unsere Wallfahrt gerichtet.
Francesco Petrarca
Der Verstand ist die wundersamste oder vielmehr die absolute Macht.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Melodie und Harmonie dürfen in der Hand des Künstlers nur Mittel sein, um Musik zustande zubringen.
Giuseppe Verdi
Es ist doch sonderbar, wie auch der vortrefflichste Mensch schlechte Eigenschaften haben muß, gleich einem stolz segelnden Schiffe, welches Ballast braucht, um zu seiner guten Fahrt gehörig schwer zu sein.
Gottfried Keller
Die erste deutsche Revolution von unten.
Heiner Müller
Trotz unserer reinen Sprache, trotz unserer großen Gesuchtheit in der Kleidung, trotz gepflegter Sitten, trefflicher Gesetze und weißer Hautfarbe sind wir in den Augen mancher Völker Barbaren.
Jean de la Bruyère
Der Aberglaube ist das ungeheure, fast hilflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam.
Jean Paul
Man wünscht sich ja, in manchen Filmen des Lebens nicht dabei zu sein. Wenn man aber nun einmal drin ist, bleibt nur, klar das Zepter des Handelns in die Hand zu nehmen.
Klaus Kleinfeld
Als es an der Zeit war über Liebe zu schreiben, brach die Feder entzwei, und das Papier riß.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Jung ist man morgens und alt abends. Abendlich müssen unser Testament bereit und unsere Angelegenheiten in Ordnung sein.
Novalis
Kein starker Mann muß den starken Mann spielen.
Paul Mommertz
Oft habe ich meine Rede bedauert, nie mein Schweigen.
Publilius Syrus
Der Schlag des Lehrers tut zuerst sehr weh, hernach aber ist er süßer als geklärter Honig. (149. Nacht, "Fuchs und Wolf")
Tausendundeine Nacht
Die Schritte des Ersehnten - wie fern sie sind auf den gefallenen Blättern.
Yosa Buson