Die Ehre ist die feine Wäsche, in welche sich die Seele des Gebildeten kleidet, drum muß so eine Ehre auch fleißig gewaschen werden; das geht aber nicht mit Wasser und Seife, nur mit dem Blute des Beleidigers wäscht man die Ehre ab.
Johann Nestroy
Habt Ehrfurcht vor dem Baum, er ist ein einziges großes Wunder, und euren Vorfahren war er heilig. Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen von Minderwertigkeit eines Volkes und von niederer Gesinnung des einzelnen.
Alexander von Humboldt
Die Fußball-EM in Österreich ist wie Skispringen in Namibia.
Alfred Dorfer
Wären Worte feste Brücken, Würde leicht die Wandrung glücken.
Bruno Alwin Wagner
Geld ist wie Mist, man sollte es streuen.
Francis Bacon
Die Bedingungen der einfachsten, ursprünglichsten Menschen-Existenz, mit denen ungestraft niemand bricht, auch der Bevorzugteste nicht, sind: eine Heimat und der feste Zusammenhang mit der Familie. Was hilft es dir, hoch gestiegen zu sein, wenn du auf dem Gipfel allein stehst, ganz allein!
Franz von Dingelstedt
Die schlimmste und gefährlichste Sklaverei ist diejenige, welche von den Menschen deswegen nicht mehr gefühlt wird, weil sie sich daran gewöhnt haben.
Franz von Holtzendorff
Das Sein ist eine aus lauter Knoten bestehende Linie.
Friedrich Hebbel
Ewig wechselt der Wille den Zweck und die Regel, in ewig wiederholter Gestalt wälzen die Taten sich um.
Friedrich Schiller
Konzentration aller Kräfte! Die Zerstreuung ist der Tod aller Größe.
Friedrich Schlegel
Als würdige Erfindung Unsterblich weiser Geister Und letztes Übel gaben uns die Götter Das Alter, wo die Sehnsucht Noch währet, doch vernichtet ist die Hoffnung.
Giacomo Leopardi
Wer mit seinen Geistesschöpfungen lange überdauern will, der sollte Vorurteile schaffen: Nichts besteht länger.
Gregor Brand
Man muß die kurze Friost dieses Lebens nach dem Gesetze des ewigen Lebens zubringen.
Henry David Thoreau
Wenn Mann und Weib einander ihren Geschlechtseigenschaften nach wechselseitig genießen wollen, so müssen sie sich notwendig verehelichen, und dieses ist nach Rechtsgesetzen der reinen Vernunft notwendig.
Immanuel Kant
Anstrengungen machen gesund und stark.
Martin Luther
Es gibt nur eine Tugend – den reinen ersten Willen, der im Augenblick der Entscheidung unmittelbar sich entschließt und wählt.
Novalis
Ein Bischof sagt als Achtzigjähriger noch genau dasselbe, das ihm eingeflößt wurde, als er achtzehn war.
Oscar Wilde
Was lange währt, verdirbt die Lust aufs Warten.
Sigrun Hopfensperger
Die ganze Kunst der Liebe beruht, wie mir scheint, darauf, daß man ausspricht, was der Zauber des Augenblicks erfordert, in anderen Worten: daß man seinem Herzen folgt. Man wähne nicht das sei leicht.
Stendhal
In der Defensive rennen wir rum wie schwangere Füchse während eines Waldbrandes.
Tom Watt
Hätten doch Menschen mit verstopften Ohren auch verstopfte Münder.
Walter Ludin