Wem der Gegenstand seiner Liebe nicht zugleich seine Zukunft, sein Gewissen und seine ewige Seligkeit ist, der hat nie geliebt.
Johann Nestroy
Solange der andere uns als Spiegel dient können wir nicht hinein sehen
Anke Maggauer-Kirsche
Ein Geschäftsmann, der verhungert, wenn es ihm nicht gelingt, unleserliche Rezepte zu entziffern.
Anonym
Ein offenes, freundliches Gesicht, nicht zu blöde, nicht zu dreist, damit kommt man so ziemlich bei jedermann an.
August von Kotzebue
Es gibt eine Tendenz, die Dummheiten der Vergangenheit zur wichtigsten Angelegenheit der Gegenwart zu erklären. Ich verstehe das nicht.
Bjarne Riis
Bei dem großen Schriftsteller hat jeder Satz ein Menschengesicht.
Friedrich Hebbel
Der Frühling ist da. Und die Grünen kommen jetzt morgens zu den aktuellen Beschimpfungen im Kabinett wieder mit Eimern, weil sie vorher Kröten über die Straße getragen haben.
Harald Schmidt
Wir gewahren, daß gerade in freien Staatsformen mit starker politischer Teilnahme der Massen die soziale Duldsamkeit immer geringer wird, und daß mit dem Steigen der eigentlichen politischen Freiheit die soziale Duldsamkeit gegen das Ich des einzelnen Menschen immer mehr schwindet und schwinden muß.
Heinrich von Treitschke
Vieles ist zu ertragen angesichts einer erwiderten Zuneigung.
Heinz Körber
Ein Künstler, der das Ideal eines Menschen schaffen will, nimmt aus ihm heraus, was bleibenden Wert hat, tut dazu, was er als Mensch und Künstler selbst ist, und formt daraus eine neue Erscheinung.
Herman Grimm
Gute Musik zu machen, war offensichtlich auch harte Arbeit.
John Knittel
Die Irrsinnigen werden vom Psychiater allemal daran erkannt, daß sie nach der Internierung ein aufgeregtes Benehmen zur Schau tragen.
Karl Kraus
Wer Schadenfreude bei des Nächsten Unglück zeigt, Der hat den Gipfelpunkt der Schlechtigkeit erreicht.
Martin Heinrich
Ein Mathematiker ist eine Maschine, die Kaffee in Theoreme verwandelt.
Paul Erdős
Sonst habe ich mir selbst Impulse gegeben; Jetzt leb' ich nicht mehr, ich lasse mich leben.
Paul Heyse
Das Leben ist mit dem Lärm verwechselt worden. Wo er sich am wildesten gebärdet, vermutet man die höchste Lebensentfaltung, die beste Kultur. Was wunder, daß sich die Menschen zu überbieten suchen an geräuschvollem Getue, daß sie tagtäglich ihren Wert ausschreien und darauf rechnen, daß selbst alle feinsichtigeren Augen und alle hellhörigen Ohren zu stumpf geworden sind, um die traurige Lüge zu erkennen?
Paul Keller
Geist ist Verbrennung, Gefühl Verbrennendes. Somit ist das Gefühl das Primäre.
Paul Richard Luck
Wir machen lieber Fotos!
Ron Dennis
Ruhm Ruhm gleicht dem Wind, drum trägt er auch Den einen leicht empor wie Rauch, Dem andern bläht er nur den Bauch.
Theobald Nöthig
Frag' den Grashalm, der der Sonne Regenschwer entgegenzittert, Ob er heute wünschen möchte, Daß es gestern nicht gewittert.
Wilhelm Müller
Wer seiner Jugend nachläuft, läuft seinem Alter in die Arme.
Willy Millowitsch