Überhaupt, 's is 's Beste, man laßt ein'm jeden seine Freud, denn die Freuden der Menschen sind meistens so, daß es sich nicht auszahlt – wenn man ihnen neidig wäre drum.
Johann Nestroy
Man muß beim Fernsehen immer damit rechnen, daß ein paar Leute zuschauen.
Armin Halle
Wenn einem ein Licht aufgesteckt werden soll, muß er schon ein Fünkchen davon haben.
August Pauly
Wenn die Kunst nach Brot geht, entstehen nur kleine Brötchen.
Eugene Ormandy
Vornehmer ist's, sich unrecht zu geben, als recht zu behalten, sonderlich, wenn man recht hat. Nur man muß reich genug dazu sein.
Friedrich Nietzsche
Die meisten Denker schreiben schlecht, weil sie uns nicht nur ihre Gedanken, sondern auch das Denken der Gedanken mitteilen.
Ich denke einen langen Schlaf zu tun, denn dieser letzten Tage Qual war groß...
Friedrich Schiller
Vorschlag zu einer Gesellschaft zur Beförderung des Romanschreibens: schickt Leute aus, die Charaktere sammeln sollen, sie schicken Redensarten ein, Charaktere, Flüche.
Georg Christoph Lichtenberg
Hass führt zu Fehlern. Er ist genauso gefährlich wie Liebe.
Graham Greene
Es sind zwei Empfindungen, auf die wir den größten Wert legen müssen, daß sie anerzogen werden: das ist die Liebe, die größer ist als alles übrige in der Welt, und der Gehorsam.
Großherzog von Baden Friedrich I.
Rentner wollen nicht von anderen Rentnern regiert werden!
Günter Seipp
Da der Glaube ein und derselbe ist, hat keiner mehr, der viel über ihn sagen kann, und keiner weniger, der wenig über ihn sagen kann.
Irenäus von Lyon
Acht Niederländer in einer Mannschaft sind wie eine Zeitbombe.
Johan Cruijff
Im Grunde ist es von dem, der Rath verlangt, eine Beschränktheit, und von dem, der ihn gibt, eine Anmaßung.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Idee ist ewig und einzig; daß wir auch den Plural brauchen, ist nicht wohlgetan.
Die Frauen sind weniger als durch sophistische und schulmäßige Verbildung verdorben und schreiten in beiden Religionen den Männern weit voraus. Es ist ein erhebender und rührender Anblick, wie nicht nur die reinen, untadeligen unter ihnen, sondern sogar die weniger würdigen einem edlen Antrieb zum uneigennützigen Schönen folgen, das Vaterland zum Herzensfreund machen und das ewige Recht zum Liebhaber.
Jules Michelet
Wer seine Schwächen nicht kennt, hat eine Stärke zu wenig.
Lothar Habler
Wie die Natur Materie ist, die sich zum Geist durchgerungen hat, so ist Kunst Geist, der im Gewand der Materie erscheint.
Oscar Wilde
Die Menschen haben eine große Geschicklichkeit darin, sich über Dinge unklar zu bleiben, über welche Klarheit ihnen unangenehm sein könnte.
Paul Ernst
Je mehr die Gesellschaft in ihren Grundzügen befriedet ist, desto farbiger erblüht die Eifersucht aller gegen alle. Sie verwickelt die Kandidaten auf bessere Plätze in Kleinkriege, die sämtliche Lebensaspekte durchdringen.
Peter Sloterdijk
Wer den Ausstieg will, braucht den Einstieg in die Erneuerbaren Energien und den Ausbau konventioneller Kraftwerke.
Philipp Rösler