Sie hat drei Buben, der eine is ein Maderl von fünf Jahr, der andere a Maderl von acht Jahr, und der älteste heißt Nannerl und ist ein Zwilling von drei Jahr.
Johann Nestroy
Man fliehe vor dem Schmeichler, wie vor dem bösen Feinde.
Adolph Freiherr Knigge
Aufgefordert, in aller Kürze den Begriff Kunst zu definieren, könnte ich ihn nur bezeichnen als die Reproduktion dessen, was unsere Sinne durch den Schleier der Seele von der Natur wahrnehmen.
Edgar Allan Poe
Der Mensch bedarf des Lobes fast wie der Nahrung.
Emanuel Wertheimer
Es gibt Gesichter, die jedes Mal, wenn sie auftauchen, wieder etwas Neues mitbringen, etwas, das man bis dahin noch nicht an ihnen bemerkt hat, auch wenn man ihnen hundertmal begegnet ist.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Das ist eine Uwe-Seeler-Traditionself, das war reiner Altherren-Fußball. Wir haben Fußball wie vor 30 Jahren gespielt.
Franz Beckenbauer
Auch vom höchsten Baum fallen die Blätter zu Boden.
Franz Carl Endres
Die Angst vor der Verbindung, dem Hinüberfließen. Dann bin ich nicht mehr allein.
Franz Kafka
Dies ist das Geheimnis der Liebe, daß sie solche verbinde, deren jedes für sich sein könnte und doch nichts ist und sein kann ohne das andere.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Liebe macht blind. Taub war man schon vorher. Stumm wird man erst später.
Gerd W. Heyse
Prometheus hat das Feuer nicht vom Himmel geholt, damit die Wurstbratereien ihre Geschäfte machen können.
Heinrich Böll
Ihr Männer, begegnet euren Frauen nicht wie wilde Tiere, die über einander herfallen, sondern laßt einen Botschafter zwischen euch vermitteln: Zärtlichkeiten und schöne Worte.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Der Charakter ist ein Fels, an welchem gestrandete Schiffe landen und anstürmende scheitern.
Immanuel Kant
Der amerikanische Schriftsteller ist ein kastriertes Wesen. Im Bewusstsein des Landes spielt er keine Rolle.
James Michener
Das Evangelium stützt die Vernunft. Die Vernunft verneint das Evangelium nur, wenn es sich selbst untreu wird.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Die Natur ergibt sich nicht einem jeden. Sie erweist sich vielmehr gegen viele wie ein neckisches junges Mädchen, das uns durch tausend Reize anlockt, aber in dem Augenblick, wo wir es zu fassen und zu besitzen glauben, unsern Armen entschlüpft.
Johann Peter Eckermann
Haben Sie heute schon gelacht? Wie bitte, Sie wissen nicht, wie man das macht? Auf jeden Fall ganz anders als bisher, sonst wär's ja nicht neu, wär's ja nicht schwer.
Kurt Demmler
Hast du etwas angefangen, gibt es nicht auf, sondern führe es zu Ende.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Ehre ist der Tugend Lohn.
Marcus Tullius Cicero
Der große Schmerz stählt und veredelt die Kräfte, die abwehrend gegen ihn in uns aufstehen; die kleinen Sorgen Empfindlichkeiten, Kränkungen der Eitelkeit sind es, die uns allmählich, aber sicher aufreiben.
Otto Ludwig
Warum suchen wir das Vergnügen bei anderen Frauen? Weil die eigene nicht die Kunst versteht, sich zu erneuern.
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais