Die Alltäglichkeit übt über alle ihre Rechte aus.
Johann Nestroy
Geist und Vernunft sind Vater und Mutter des bewußten Menschen. Was man erkennt, muß man auch bekennen.
Berthold Auerbach
Unrecht gewinnt oft Rechtscharakter einfach dadurch, dass es häufig vorkommt.
Bertolt Brecht
Zufälle sind wohl geplant, jedoch nicht von uns.
Elfriede Hablé
Einen Staat, der mit der Erklärung, er wolle Straftaten verhindern, seine Bürger ständig überwacht, kann man als Polizeistaat bezeichnen. Den Polizei- oder Überwachungsstaat wollen wir nicht. Aber wir wollen, dass der Staat seine Sicherheitsaufgaben angemessen erfüllt.
Ernst Benda
Große Worte klingen am besten, wenn sie auf einen kleinen Hohlkopf treffen.
Ernst Ferstl
Regelmäßiger Unsinn hat normative Kraft.
Eugen Bleuler
Alle Kunst ruht auf dem tiefsten Ernste.
Friedrich Hebbel
Um uns ein Glück, das uns gleichgültig scheint, recht fühlbar zu machen, müssen wir immer denken, daß es verloren sei und daß wir es in diesem Augenblick wieder erhielten.
Georg Christoph Lichtenberg
Veränderungen machen erst mal Angst. Deshalb müssen sie sorgfältig vorbereitet werden.
Günter Seipp
Er lobt sich so stark, daß die Räucherkerzchen im Preise steigen.
Heinrich Heine
Die Force de frappe ist eine wunderbare Waffe, solange man sie nicht einsetzen muss.
Jacques Chirac
Es lockt das Schild allein die Kunden.
Jean de La Fontaine
Die Bildzeitung ist ein gefährliches politisches Instrument – nicht nur ein stark vergrößerndes Fernrohr in den Abgrund, sondern ein bösartiges Wesen, das Deutschland nicht beschreibt, sondern macht. Mit einer Agenda.
Judith Holofernes
Der Fortschrittsgedanke der Zivilisation hat sich als ein Übermut des Menschen entschleiert.
Karl Jaspers
Geduld ist der Meister des menschlichen Handelns.
Laozi
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung.
Leonardo da Vinci
Alles Interessante ereignet sich im Dunkeln, ganz ohne Zweifel. Die wirkliche Geschichte der Menschen ist nicht bekannt.
Louis-Ferdinand Céline
Der Schmerz der Eifersucht ereifert sich weniger über den Verlust einer Geliebten als darüber, daß ein anderer ihm vorgezogen wird.
Paul Klee
Die erste Liebe ist ein Versprechen, das andere halten werden.
Senta Berger
Astrologie ist Aberglaube aus zweiter Hand.
Theodor W. Adorno