Überhaupt hat der Fortschritt das an sich, daß er viel größer ausschaut, als er ist.
Johann Nestroy
Der Idealist geht glatt durch Mauern und stößt sich wund an der Luft.
Alfred Polgar
Einbildung heisst die Bildung der dummen Leute.
Charlotte Seemann
Nur der Freundschaft Harmonie mildert die Beschwerden; ohne diese Sympathie ist kein Glück auf Erden.
Emanuel Schikaneder
Eine geistreiche Frau macht so leicht Toren aus uns.
Emil Marriot
Der Herr Staatssekretär hat ein Wort gebraucht, von dem ich wünschte, er hätte es nicht gebraucht: Deutschland wird entweder Hammer oder Amboß sein. Nein, Deutschland wird nie mehr Amboß sein; aber Deutschland hat auch nicht den Beruf, Hammer zu sein: Deutschlands Beruf ist es nicht, auf andere Völker loszuhämmern. Wir wollen es jedem Volksstamm überlassen, in der Façon sich zu entwickeln, nach seinem Gefallen und seinen Verhältnissen entsprechend, und haben nicht den Beruf, auf ein Volk loszuhämmern und ihm die Gestalt zu geben, die uns als die richtige erscheint.
Eugen Richter
Pöbelliteratur Glaubt ihr, man könne kosten vom Gemeinen? Man muß es hassen oder ihm sich einen.
Franz Grillparzer
Manche Köpfe tragen keine Früchte, wenn sie nicht wie Hyazinthenzwiebeln über Bouteillenhälsen stehen. Der Feige holt da seinen Mut, der Schüchterne Vertrauen auf die eigne Kraft und der Elende Trost.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Armut an sich macht keinen zum Pöbel.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Jeder Zoll, den die Menschheit weiterrückt, kostet Ströme Blutes.
Heinrich Heine
Ich war auf der Toilette.
Herbert Wehner
Das Romanlesen schwächt das Gedächtnis.
Immanuel Kant
Ein hochmütiges und aufgeblasenes Wesen trägt in der Gesellschaft gerade das Gegenteil der erwarteten Achtung ein.
Jean de la Bruyère
Du fehlst mir Von meinen Augen soll ich dir sagen: Sie wollen dich sehen. Meine Ohren vermissen deine Stimme. Mein Herz läßt dich grüßen.
Jochen Mariss
Das Denken giebt uns ein so reines und so lebhaftes Vergnügen, daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder entbehren kann.
Johann Jakob Engel
Wer warten wollte, bis er im Besitz der uneingeschränkten Wahrheit ist, wäre entweder ein Narr oder müßte für immer schweigen.
Jose Clemente Orozco
Nur wer seine Rechnungen nicht bezahlt, bleibt im Gedächtnis.
Oscar Wilde
Wer die Medizin gut machen will, muss sie vor allem glücklich machen.
Pearl S. Buck
Ich wünsche dir, dass du nicht nur die Disteln zwischen den Blumen siehst, sondern auch die Blumen zwischen den Disteln.
Rainer Haak
Narren bewachen ihre Narrheit sorgfältig und lassen sie nicht los.
Saadia Gaon
Welch entsetzliches Verbrechen!
Sprichwort