Mit ein bisserl Charakter kann der Mensch sein Unglück prächtig verschweigen, aber 's Glück - da wird jeder Atemzug zur Heroldstrompeten, jede Bewegung trommelts aus: hier ist a kolossale Seligkeit zu sehn!
Johann Nestroy
Die Dummheit der anderen ist dem einen ein unerschöpflicher Brunnen der Weisheit.
Alois Essigmann
Wenn man kein Tor erzielt, kann man nicht unentschieden spielen, wenn der Gegner eins macht, und schon gar nicht gewinnen.
Armin Veh
Das Menschengeschlecht von heute: Es ist kein Mannesmark, es ist ein Teig, mit Fäusten tapfer, an Charakter feig. Es fehlt der Mut, der im Gewissen sitzt, der freie Geist, der frisch die Wahrheit blitzt.
Carl Spitteler
Einsam sein ist, wenn man von den anderen verlassen wird. Allein sein heißt, dass man sich von den anderen entfernen kann und allein ist es traumhaft.
Einar Schleef
Manche Leute kommen auf dieselbe Weise zu dem Ehrentitel Genie wie der Tausendfüßler zu seinem Namen. Der heißt ja nicht deshalb so, weil er tausend Füße hätte, sondern weil die meisten Leute nicht weiter als bis 14 zählen können.
Georg Christoph Lichtenberg
Träumen von Glück, aufstehen zu Sorgen, das ist jedes Los, der lebt und liebt.
George Gordon Byron
Bäume sind Gitter für den Wind der dann doch entflieht.
Gerd de Ley
Kreativität ist die Fruchtbarkeit der Seele.
Gudrun Zydek
Eine einzige Handlung, unbedacht und leichtsinnig vollbracht, als unbedeutend geachtet, kann entscheidend für ein ganzes Leben werden.
Jeremias Gotthelf
Männer von sittlicher Klarheit kennen die Pflichttreue bis zum Tod. Wer die Pflichttreue bis zum Tod kennt, der wird nicht mehr verwirrt werden von Gewinn und Schaden, Leben oder Untergang.
Lü Buwei
Politiker sind Rhetorik-Profis, sie wollen nichts offenbaren, sondern in erster Linie positive Botschaften verbreiten.
Marietta Slomka
Es steht mancher vor seinem Glück und ist unfähig, es zu begreifen.
Martin Kessel
Die Kunst übertrifft niemals die Natur, sondern sie vervollkommnet sie nur.
Miguel de Cervantes
Willst du gewinnen der Menschen Gunst, so mußt du lernen die saure Kunst, zu sprechen stets mit feiner List, wie andern der Schnabel gewachsen ist.
Oskar Blumenthal
Dem großen Manne folgt als Schatten die Gemeinheit seiner kleinen Freunde.
Otto von Leixner
Wir müssen dafür sorgen, daß die Brücke nicht schmäler ist als der Fluß.
Sophokles
Der Wolf ist immer bereit, sich ohne Lohn als Schäfer zu verdingen.
Sprichwort
Wessen Sklaven sind die Herren dieser Welt?
Walter Ludin
Wer ist glücklicher? Der, der viel geliebt hat oder der, welcher viel geliebt wurde?
William Shakespeare
Vergleicht man die Erde mit der Welt, ist sie nicht wie ein Ameisenhaufen in einer großen Ebene? Und vergleicht man China mit der Erde, ist es nicht wie ein Reiskörnchen in einem Riesenspeicher?
Zhuangzi