Das Schöne ist ein Urphänomen, das zwar nie selber zur Erscheinung kommt, dessen Abglanz aber in tausend verschiedenen Äußerungen des schaffenden Geistes sichtbar wird, und so mannigfaltig und so verschiedenartig ist als die Natur selber.
Johann Peter Eckermann
In meinem Volk werden die Menschen so alt wie die Bäume.
Bibel
Familie ist, wo Kinder sind.
Christine Bergmann
Über sich selbst lachen zu können, ist ein narrensicherer Test, um zu überprüfen, ob man wirklich Humor hat.
Ernst Ferstl
Der Dilettant nimmt das Dunkle für das Tiefe, das Wilde für das Kräftige, das Unbestimmte für das Unendliche, das Sinnlose für das Übersinnliche.
Friedrich Schiller
Nur der Irrtum ist das Leben, und das Wissen ist der Tod.
Es kommt nicht darauf an, was man ißt, sondern wie es einem dünkt.
Jeremias Gotthelf
Das Leben eines Staates ist, wie ein Strom, in fortgehender Bewegung herrlich: wenn der Strom steht, so wird er Eis oder Sumpf.
Johannes von Müller
Der Ursprung aller Gewalt im Staat ist legitime Usurpation (widerrechtliche Inbesitznahme).
Joseph de Maistre
Auch ein unbeschriebenes Blatt kann sich wenden.
Klaus Klages
Fasching, kleine Heuchelei, als wären wir sonst maskenlos.
Manfred Hinrich
Wofür sich manche halten, das hielten sie in Wirklichkeit nicht aus.
Ein Britney-Spears-Konzert ist heute kein Ereignis mehr, weil es Walter Benjamins These vom Kunstwerk im Zeitalter der Reproduzierbarkeit in der Potenz nochmal total überhöht: hier kupfert ja die Künstlerin bizarrerweise ihre eigene Reproduktion ab, also zum Beispiel ihre Musikvideos.
Marek Lieberberg
Die Wahrheit ist die Tochter des friedlichen Himmels, sie flieht vor dem Geräusch der Leidenschaften und vor Zank. Wer sie aber von ganzem Herzen lieb hat und sich selbst verleugnen kann, bei dem kehrt sie ein, den übereilt sie des Nachts beim Schlaf und macht sein Gebein und sein Angesicht fröhlich.
Matthias Claudius
Weisheit leidet Not, regiert Gewalt das Boot.
Sprichwort
Alte Karren gerne knarren.
Die Eifersucht eines, der gar keinen Grund dazu hat, weil er geliebt wird, verletzt jenen schwer zu befriedigenden und schwer zu erkennenden Stolz der Frauen.
Stendhal
Dieses echte und rechte Philisternest Berlin!
Theodor Fontane
Leben ist ein köstlich Ding, brauchst du's klug gesinnt: Nutz es wie ein Schmetterling, nimm es wie ein Kind!
Victor Blüthgen
So wie es ist, kann das Menschengeschlecht nur dann weiterleben, wenn es eine unendlich große Zahl von Menschen gibt, die nützliche Arbeit tun und selber nichts besitzen; denn ein wohlhabender Mann würde gewiß seinen Acker nicht verlassen, um Ihren Acker zu pflügen, und wenn Sie ein Paar Schuhe brauchen, wird sie Ihnen ein Referent im Staatsrat nicht machen. Die Gleichheit ist also zugleich die natürlichste und die abwegigste Sache.
Voltaire
Es scheint schwerer, einen Mann zu finden, der das Glück, als einen, der das Unglück gut erträgt. Denn das Glück flößt den meisten Übermut ein, das Unglück Besonnenheit.
Xenophon