An den Schlaf Komm, und senke die umflorten Schwingen, Süßer Schlummer, auf den müden Blick! Segner! Freund! in deinen Armen dringen Trost und Balsam auf's verlorne Glück.
Johann Peter Uz
Nimm den Dünkel weg, und alle Menschen sind nichts anderes als Menschen.
Augustinus von Hippo
Der Drang, die göttliche Religion auszubreiten, sank zur schmutzigen Habgier und Ehrsucht und das Gotteshaus selbst zum Theater herab, in dem sich nicht mehr Kirchenlehrer, sondern Redner hören ließen, denen es nicht darauf ankam, das Volk zu belehren, sondern bloß es zur Bewunderung hinzureißen und die Andersdenkenden öffentlich anzugreifen und nur das Neue und Ungewohnte zu lehren, weil es eben das Volk am meisten bewunderte.
Baruch Benedictus de Spinoza
Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?
Bibel
Was mir "Patriotismus" ist? Ein Gefühl, das zehn andre frißt.
Christian Morgenstern
Wer die Grausamkeit der Natur und der Menschen einmal erkannt hat, der bemüht sich, selbst in kleinen Dingen wie dem Niedertreten des Grases schonungsvoll zu sein.
Toleranz ist die Tugend der schwachen Menschen.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Die heutige Presse hat nichts so nötig, wie einen Geistesblitzableiter.
Ephraim Kishon
Es ist mehr wert, eine Träne zu trocknen, als tausend zum Fließen zu bringen.
Ernst Wiechert
Ach, Liebesglück und Freude sind So flüchtig wie der Frühlingswind.
Esaias Tegnér
Ein plötzlich zu Gewalt gelangter Pöbel handelt wie der ärgste Emporkömmling. Ein souveräner Pöbel ist der Sammelplatz der verschiedenartigsten Laster.
Friedrich von Raumer
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast.
George Bernard Shaw
Die Liebe braucht keine Erklärung, nur der Haß.
Jean Paul
Nach Berlin, nach Berlin, Nach Berlin umzuzieh'n.
Joachim Ringelnatz
Was jeder Tag will, sollst du fragen. Was jeder Tag will, wird er sagen.
Johann Wolfgang von Goethe
Unverschämtheit stellt eine Mißachtung des eigenen guten Rufes um schmählichen Vorteils willen dar.
Paracelsus
Man darf seine Phantasie nicht durch die Wirklichkeit korrumpieren lassen.
Peter Cerwenka
Das Lesen von guten Büchern ist wie eine Unterhaltung mit den besten Menschen vergangener Jahre.
René Descartes
Der Atem der Bäume schenkt uns das Leben.
Roswitha Bloch
Da nun niemand zu dem Unmöglichen gehalten ist, so sind die, denen der Tod (welches das größte natürliche Übel ist) oder eine Verwundung oder eine Körperverletzung angedroht werden, und welche zu deren Ertragung nicht genug Standhaftigkeit besitzen, zu deren Ertragung auch nicht verpflichtet.
Thomas Hobbes
Das Schöne muß man um seiner selbst willen suchen, die Kunst muß sich selber Zweck sein und in ihren höchsten wie in ihren anspruchslosesten Werken.
Wilhelm Heinrich Riehl