Ich bin zufrieden, daß ich die Stadt gesehn, Und ohn Ermüden will ich ihr näher gehn Und ihre hellen goldenen Gassen Lebenslang nicht aus den Augen lassen.
Johann Timotheus Hermes
Die Wahrheit eines Menschen liegt hauptsächlich in dem, was er verschweigt.
André Malraux
Die Forderung möglichster Klarheit in allen Dingen, die wir andern gegenüber so gern geltend machen, entspringt vornehmlich dem Unbehagen, das uns alles nicht völlig Verstandene als etwas von uns nicht völlig Beherrschtes einflößt. Es ist der ewige Kummer der Durchschnittsintelligenz, daß es auch außerhalb ihres Begriffsvermögens noch Geistigkeit gibt.
Christian Morgenstern
Zwischen Wahnsinn und Verstand ist oft nur eine dünne Wand.
Daniel Düsentrieb
Ein Professor ist ein Mann, der anderer Meinung ist.
Eduard von Hartmann
Hasten ist das sinnlose Bemühen, rascher als die Zeit zu sein.
Elfriede Hablé
Die meisten Theorien sterben in der Praxis.
Erich Limpach
Der Wohlstand verlegt manchmal Augen, Ohren und Gewissen in die Bauchgegend.
Ernst R. Hauschka
Der Mensch verkümmert im Frieden, Müßige Ruh' ist das Grab des Muts!
Friedrich Schiller
Die Geschichte meines Lebens wird der Welt sagen, was sie mir sagt: Es gibt einen liebevollen Gott, der alles zum Besten führt.
Hans Christian Andersen
Wünschenswert ist es, dass sich auch aus den Reihen der deutschen Burschenschaft mehr Männer mit den großen Friedenskonferenzen beschäftigen; ist es doch in erster Linie unsere Aufgabe, wenn wir diese in ihrer historischen Bedeutung weiter erfüllen wollen, uns auch für künftige politische Aufgaben vorzubereiten.
Hans Wehberg
Das Lernen vieler Dinge lehrt nicht Verständnis.
Heraklit
Nichts verknüpft so miteinander die Herzen, als die Süßigkeit, miteinander zu weinen.
Jean-Jacques Rousseau
Ich bin zu alt, um etwas zu tadeln, doch immer jung genug, etwas zu tun.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich halte es für eine Sünde, das nil admirari zu lehren; im Gegenteil hat Plato Recht, der die Bewunderung die Mutter alles Schönen und Guten nennt.
Reichhaltige nützliche Kenntnisse haben nur einen Feind, den Unwissenden. Sie verschönern die rosigen Tage der Jugend, erhellen den Abend des Lebens, sind eine Zierde im Glück und eine gute Quelle des Trostes im Leide.
Träumereien sind der Mondschein der Gedanken.
Jules Renard
Beim Thema Hannover fragte sich jeder: Wie viele Zettel will Ewald noch vollkritzeln? Vielleicht schreibt Trainer Lienen an einem Telefonbuch. Dann müsste er ungefähr bei W sein.
Max Merkel
Unregelmäßige Mahlzeiten sind der Beginn der Krankheit.
Talmud
Ich bin entsetzt über manche Reaktionen der letzten Zeit, in denen die Schwangerschaftsunterbrechung in den ersten drei Monaten Mord genannt wird.
Willy Brandt
Die deutsche Nationalmannschaft erlebte bisher ein Jahr mit Hochs und Ups.
Wolf-Dieter Poschmann