Jede große Idee, die als ein Evangelium in die Welt tritt, wird dem stockenden, pedantischen Volke ein Ärgernis und einem Viel und Leichtgebildeten eine Torheit.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer Selbstbewusstsein hat, identifiziert sich nicht spontan mit sich selbst, er hat Distanz zu sich selbst.
Agnes Heller
Pessimist ist einer, der nie glücklich ist, außer wenn es ihm schlecht geht, und auch dann ist er noch nicht zufrieden.
Anonym
Unser Ansehen beruht mehr auf dem Geheimhalten, als auf dem Tun.
Baltasar Gracián y Morales
Die Hoffnungen schwätzen nach, was ihnen die Wünsche vorplappern.
Emanuel Wertheimer
Ein großes Muster weckt Nacheiferung und gibt dem Urteil höhere Gesetze.
Friedrich Schiller
Frankreich ist das Paradies der Länder, Das Gott liebt wie den Apfel seines Auges.
Zähl' jede frohe Stund' im Leben, Zähl' deine Tage frei von Pein Und wisse, was sie dir auch geben, Noch besser ist es, nicht zu sein.
George Gordon Byron
Die Nachbeter übertreffen die Vorbeter oft an Frömmigkeit.
Gerd W. Heyse
Beim Lesen unserer alten Briefe erschauern wir über den späten Einblick in uns selbst.
Hans Arndt
Mit nichts kann man sich mehr versündigen als mit Klagen, wo man doch alle Ursache hätte, Gott zu loben und zu preisen.
Jeremias Gotthelf
Der Hass schadet niemandem, aber die Verachtung ist es, was den Menschen stürzt.
Johann Peter Eckermann
Ich leugne nicht, dass ich von meiner Seite die absolute Aufhebung aller Anonymität in Druckschriften für die größte Wohltat halte, die man einer Nation, besonders der deutschen in ihrer jetzigen Lage, erweisen könnte.
Die stärkste Farbe findet ihr Gleichgewicht, aber nur wieder in einer anderen starken Farbe, und nur wer seiner Sache gewiß wäre, wagte sie nebeneinander zu setzen.
Das Gesetz ist ebenso herzlos wie die Mathematik.
John Knittel
Wenn Dir jemand erzählt, dass die Seele mit dem Körper zusammen vergeht und dass das, was einmal tot ist, niemals wiederkommt, so sage ihm: Die Blume geht zugrunde, aber der Samen bleibt zurück und liegt vor uns, geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens.
Khalil Gibran
Böses nimmt durch Zulassen zu.
Manfred Hinrich
Zweimal gibt, wer schnell gibt.
Publilius Syrus
Wie kann ein Mann, nicht einmal eine Frau, sich für unfehlbar erklären?
Uta Ranke-Heinemann
Wer alles gleich gewährt aus Gunst, der Herr kennt nicht des Schenkens Kunst.
Walther von der Vogelweide
Filz: die Fortsetzung der Politik. Mit Steuermitteln.
Wolfgang Mocker