Wozu der Lärm, was steht dem Herrn zu Diensten?
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist eine traurige Stärke des Alters, daß es auf alles verzichten kann.
August Pauly
Ich bestreite nicht, daß Gebete uns sehr nützlich sein mögen, denn mein Verstand ist zu schwach, um alle Mittel bestimmen zu können, welche Gott zu Gebote stehen, um die Menschen zu ihm, das heißt zum Heil zu führen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Für nichts haben die Menschen einen feineren Instinkt und eine größere innere Abneigung als für die Selbstsucht. Wer einen starken Einfluß auf die Menschen gewinnen will, der muß schlechterdings nicht viel an sich denken und wenig für sich suchen.
Carl Hilty
Leben ist eine Kunst, in der es leider zu viele Dilettanten gibt.
Carmen Sylva
Ostwärts fällt in Europa das Dach des Prestiges. Vermindert, Einheit zu schaffen, Komplex drüben und hier Arroganz.
Eberhard Puntsch
Es gilt bei Gottlosen wie bei Frommen, um vorn zu sein, muss man dahinterkommen.
Erhard H. Bellermann
Beim Lachen entblößt man die Zähne, beim Lächeln die Seele, beim Grinsen den Charakter.
Gerd W. Heyse
Die Vorsehung Gottes ist auf Seiten der klaren Köpfe.
Harriet Beecher-Stowe
Die Gewaltsamkeit der Liebe ist ebenso zu fürchten wie die des Hasses.
Henry David Thoreau
Der eigentliche Entdecker ist der, der den neuen Gedanken gehabt hat. Experimente sind zwar auch nötig, doch ist es leichter, diese anzustellen als den Gedanken zu finden, und Experimente kann auch ein anderer anstellen.
Hermann von Helmholtz
Außer der Gesundheit wird durchaus nichts häßlicher verschwendet als ihr Surrogat, die Zeit.
Jean Paul
Der Mittelpunkt des Lebens ist allemal die Liebe.
Johann Gottlieb Fichte
Laß das Kopfwaschen und übe das Fußwaschen.
Johannes Kuhlo
Nichtwollen ist der Grund, nicht können nur der Vorwand. (Nolle in causa est, non posse praetenditur.)
Lucius Annaeus Seneca
Angst ist für die Seele ebenso gesund wie ein Bad für den Körper.
Maxim Gorki
Die Sonne diskutiert nicht über Glühbirnen.
Pavel Kosorin
Ein Schachspiel kann weitergehen ohne Königin, aber nicht ohne König.
Freundschaft ist Ich-Erweiterung. Sie wirft Licht; sie gibt Halt; sie hält den Spiegel vor; sie erzieht; sie lebt aus Glauben und Treue; sie atmet im Gespräch.
Rainer Kaune
Die Kleinen lassen sich von den Großen auffressen.
Robert Merle
Geld in der Fremde ist Heimat. ("Harun er Raschids Erlebnis mit dem jungen Mann")
Tausendundeine Nacht