Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Johann Wolfgang von Goethe
Niemand, der die Geschichte kennt, wird die Gefahren gering schätzen, die darin liegen, daß für Tagesruhm und Geld auch gewandte Redner jederzeit zu kaufen sind.
Adolf Wilhelm Ferdinand Damaschke
Durch Grundbesitz wurde mehr Geld gemacht als durch alle industrielle Unternehmung.
Andrew Carnegie
Solange wir lernen, sind wir jung, und ebenfalls solange wir Aufgaben übernehmen.
Eugen Vinnai
Herrsche über jede Stunde, so wirst du niemals ihr Knecht sein.
Friedrich Löchner
Die Macht der Gewohnheit ist die gewöhnlichste, aber auch gefährlichste Form der Macht.
Gerhard Uhlenbruck
Aufs Feld geh, parfümierter Christ, Nimm eine Prise voll Ackermist, Flugs fühlst dich wieder dem Erdenland, Der kräftigen Scholle stammverwandt!
Heinrich Vierordt
Das Unglück ist eine Art Talisman, dessen Zauberkraft darin besteht, unser ursprüngliches Wesen stärker herauszubilden: es mehrt in manchen Menschen Bosheit und Misstrauen, und es steigert das Wohlwollen derer, die ein gütiges Herz besitzen.
Honore de Balzac
Die Poesie ist lange die einzige Form der Mitteilung (gewesen), sie ist selber die älteste Geschichte; und auch den ganzen Mythus der Völker erfahren wir meist in poetischer Form und als Poesie; als Lyrik endlich verrät sie unmittelbar, was den Menschen der verschiedenen Zeiten groß, wert, herrlich, schrecklich war.
Jacob Burckhardt
Politik ist wie Theater. Und Aufgabe der Opposition ist es, die Regierung abzuschminken, während die Vorstellung noch läuft.
Jacques Chirac
Das Leben wird immer schwer sein, und je höher es ist, desto schwerer, das kann man den Menschen nicht abnehmen. Abnehmen oder doch erleichtern kann man nur die äußere Not, die da heißt Hunger, Kleidung, Wohnung...
Jakob Bosshart
Der Glanz alles Glänzenden wird durch schwarze Unterlag' gehoben; drum sind immer die Bälle die glänzendsten, denen das Unglück den dunklen Grund abgibt, für welches dann der Glanz des Balles zum Strahl des Trostes wird.
Johann Nestroy
In jedem Entscheidungs-Prozeß gibt es dunkle, verschlungene Pfade.
John F. Kennedy
Das Volk hungert, weil die Herren zu viel Steuern verzehren.
Laozi
Ich war wohl nie ein großer Liebhaber; jedenfalls hat nie eine Frau den Liebesakt unterbrochen, um mir zu applaudieren.
Marcello Mastroianni
Der Schriftsteller scheut sich vor Gefühlen, die sich zur Veröffentlichung nicht eignen; er wartet dann auf seine Ironie.
Max Frisch
Das Leben fordert viel hundertmal Sich zu wärmen, zu leuchten mit eignem Licht.
Otto Roquette
Der Geiz differiert gar wenig vom Stehlen.
Paracelsus
Weise Leute widerlegen viel mit Stillschweigen.
Sprichwort
Wenn alle Wünsche schwinden, die in seinem Herzen wohnen, dann wird der Mensch unsterblich.
Upanishaden
Das die Männer übel sind – die Frauen sind schuld daran; es ist leider so.
Walther von der Vogelweide