Macht man nicht gern eine entfernte Spazierfahrt, um einen Kaffee zu trinken, einen Fisch zu genießen, der uns zu Hause nicht so gut geschmeckt hätte? Wir verlangen Abwechslung und fremde Gegenstände.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer es zu etwas bringen will, muss alles geben.
Anonym
Ein Wesen, das einen nachts wachrüttelt und flüstert: Sie müssen Ihre Schlaftablette nehmen!
Wäre die Menschheit ausgestorben, wenn es nie Ärzte gegeben hätte? Jemand sagte darauf: Es ist viel wunderbarer, daß sie sich erhielt, trotzdem es Ärzte gab.
Carl Ludwig Schleich
Nur der Erkennende lebt.
Christian Morgenstern
Man kann nur besser spielen, nicht besser gewinnen.
Elazar Benyoëtz
Nimmt die Gewohnheit überhand, verarmt die Neugier.
Ernst Ferstl
Das Maß, mit dem Ihr auf dem Markt die Dinge meßt, ist falsch.
Heinrich von Kleist
Nicht mich will ich retten, sondern meine Idee.
Janusz Korczak
Unsere Natur neigt zur Trägheit und doch, sowie wir uns zur Tätigkeit ermannen, finden wir ein wahres Vergnügen daran.
Gott hat den Menschen zur Arbeit erschaffen und zu diesem Zweck seine Glieder gebildet. Der Träge vereitelt deshalb seine Bestimmung und das Ziel seiner Erschaffung.
Johannes Chrysostomos
Das Zentrum der Seele ist Gott. Wenn sie ihn liebt mit allen Fasern ihres Seins, mit der ganzen Kraft ihres Tuns und Wünschens, gelangt sie zu ihrer tiefsten Mitte.
Johannes vom Kreuz
Bleiben die Zustände, bleiben die Aufstände nicht aus.
Manfred Hinrich
Geringe Kunst, humoristisch zu sein, wenn man sich nicht scheut, zynisch zu sein.
Marie von Ebner-Eschenbach
Liebe zu entbehren – tiefes Leid; keine Liebe erweisen zu können: das tiefste.
Otto von Leixner
Beziehungsdreieck. Für eine oder zwei Ecken zeitweise eine runde Sache.
Paul Mommertz
Louis Pasteurs Theorie von Bazillen ist lächerliche Fiktion.
Pierre Pachet
Ich hatte das Gefühl, als wäre ich auf einen anderen Planeten oder in ein anderes Erdzeitalter geraten.
Richard E. Byrd
Die Träumereien der Liebe lassen sich nicht festhalten.
Stendhal
Das Jahr, das neu geboren, hat noch jedes Zeitalter zum Feiern erkoren.
Walter Scott
Die Frau ist das Opfer, die Sklavin der modernen Gesellschaft.
Wissarion Grigorjewitsch Belinski