Gar leicht gehorcht man einem edlen Herrn, Der überzeugt, indem er uns gebietet.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer die Menschen gewinnen will, muß sein Herz zum Pfand geben.
Adolph Kolping
Das Wesen der Reiher ist nicht bestechend. Sie verstehen es, die wunderbarsten Stellungen anzunehmen: keine einzige von diesen aber kann anmutig genannt werden.
Alfred Edmund Brehm
Das Schönste auf Erden ist die Gerechtigkeit, das Beste die Gesundheit, das Süßeste aber, wenn man erreicht, was man begehrt.
Aristoteles
Liebe deine Feinde; denn sie sagen dir deine Fehler.
Benjamin Franklin
Man mag nur da guten Rat annehmen, wo er der eigenen Meinung nicht widerspricht.
Bettina von Arnim
Darum ist man auf die Macht verfallen, da man das Gerechte nicht finden konnte.
Blaise Pascal
Und zu dem Geschmack: Anderswo gelten die Gesetze der Natur und anderswo die Gesetze der Gesellschaft.
Charles de Montesquieu
Einen Menschen kennenlernen ist nicht immer ein Glück.
Christian Morgenstern
Den ganzen Bauplan Gottes zu durchschauen, geht über Menschenkönnen, aber jeder Gläubige erkennt durch seinen Glauben etwas vom Teil des großen Werkes, zu dem gerade er verwendet werden soll. Er ist da für sein Volk, für seinen Beruf, für seine Familie, für seinen Ort, für diese oder jene Angelegenheit.
Friedrich Naumann
Für sich selbst genügt ein einziger treuer Freund, und es bedeutet viel, ihn zu besitzen. Um anderen gefällig zu sein, kann man nie genug Freunde haben.
Jean de la Bruyère
Wohl dem, der, ohne sich mit andern zu vergleichen, den Genuß hinnehmen kann, den die Natur mit der Selbstgemäßheit unzertrennlich verbunden hat.
Johann Adam Förster
Der Mensch ist nie so groß, als wenn er kniet.
Johannes XXIII.
Dies Deutsch mit seinen vielen Fremdwörtern klingt, wie wenn einer die Stiefel aus dem Morast zieht: quatsch, quatsch, platsch, quatsch.
Kurt Tucholsky
Es ist in der Tat ein wohlfeiles Mittel, seine Gegner loszuwerden, indem man sie durch Verdrehungen und Lügengewebe lächerlich zu machen sucht.
Luise Otto-Peters
Am treuesten haben wir Gewohnheitstiere den Raubtierinstinkt bewahrt.
Manfred Hinrich
Die Denkträgheit wird nur noch vom Hilfeekel gegenüber den Armen der Welt übertroffen.
Die Henne zeigt durch Gackern an, wenn ihr ein Ei gelungen, so ähnlich macht's der Dichtermann, wenn er mal was gesungen.
Peter Hille
Wundert euch nicht, daß jemand, der übel riecht, es gern hat, wenn man ihn beweihräuchert.
Stanislaw Jerzy Lec
Was selten ist, das hat den größten Reiz.
Titus Petronius
Und wie der Wandrer vor dem Bären rennt, lauf ich vor der, die meine Frau sich nennt.
William Shakespeare