Tüchtiger thätiger Mann, verdiene dir und erwarte von den Großen – Gnade, von den Mächtigen – Gunst, von den Thätigen und Guten – Förderung, von der Menge – Neigung, von dem Einzelnen – Liebe!
Johann Wolfgang von Goethe
Theorie und Praxis sind eins und bleiben doch zwei, wie Materie und Geist, wie Seele und Leib, wie Mann und Weib, wie Denken und Schauen.
Bogumil Goltz
Groß sollte man sich sowohl im Glück als auch im Unglück zeigen.
Cosmin Neidoni
Die Grenze, die du weisheitsvoll dir fügst, behütet dich, daß du dich selbst belügst.
Erich Limpach
Wenn ihr eure Ketten nicht zerreißt, – von selber brechen sie nicht!
Erich Mühsam
Der Hochmut des Priestertums begräbt das Christentum weit tiefer als die Skepsis der Philosophen.
Ernst Julius Hähnel
Eine falsche Analyse ist die Quelle des Niedergangs.
Franz Josef Strauß
Wer mit dem Weibe aber verkehrt, der ist der Befleckung seines Geistes so ausgesetzt wie jener, der durchs Feuer geht, der Versengung seiner Sohlen.
Franz von Assisi
Es gibt sehr viele Menschen, die unglücklicher sind als du. Das zu wissen gewährt zwar kein Dach, darunter zu wohnen. Allein, sich bei einem Schauer darunter zu retirieren, ist das Sätzchen gut genug.
Georg Christoph Lichtenberg
Welle der Nacht - Meerwidder und Delphine Mit Hyakinthos leichtbewegter Last.
Gottfried Benn
Gut ist es, klug und wachsam zu sein, doch wird der Blick leicht trübe, sieht stur man nichts als Diebe. Und schließlich fällt man doch hinein.
Jean de La Fontaine
Mögen nur ehrliche und weise Männer unter diesem Dach herrschen.
John Adams
Die Herren der Frauen verlangen mehr als einfachen Gehorsam und wandten die ganze Macht der Erziehung an, um ihren Zweck zu erreichen.
John Stuart Mill
Zu einem hartnäckigen Schwätzer sagte einer: Dein Reden beruhigt und heilt das leidende Herz. Worauf der geschwätzige Mensch still ward und sich für einen Arzt ausgab.
Khalil Gibran
Ich wanderte in unerforschten Bereichen der Erde, als ich gefangen und versklavt wurde. Dann ließ man mich frei, und ich wurde ein gewöhnlicher Bürger, bald darauf ein Händler, ein Gelehrter, ein Minister, ein König, ein Tyrann. Vom Throne gestürzt, wurde ich ein Anführer, ein Schurke, ein Landstreicher und schließlich wieder ein Sklave, verloren in den unerforschten Bereichen meiner Seele.
Wer Schwache leiten will, der sei von ihrer Schwachheit frei.
Magnus Gottfried Lichtwer
Manche Leute kennt man halt nicht besser. Aber die meisten kennt man halt besser nicht.
Peter E. Schumacher
Ich glaube nicht, dass die Künstler in der aktuellen Politik eine große Funktion haben. Dafür sind sie zu starke Beschauer des eigenen Nabels.
Rolf Liebermann
Die Agenda 2010, in der die Reformvorhaben der Regierung gebündelt sind, ist gut in der Richtung, aber zu halbherzig, zu schmalbrüstig, zu wenig entschlossen im Tempo.
Rolf-Ernst Breuer
Die Ärzte sind die natürlichen Anwälte der Armen, und die soziale Frage fällt zu einem erheblichen Teil in ihre Jurisdiktion.
Rudolf Virchow
Es ist der Sinn der Ideale, daß sie nicht verwirklicht werden können.
Theodor Fontane