Wen ergötzt nicht die Ansicht großer theatralischer Ballette?
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.
Anonym
Das wahre Gesicht kommt zum Vorschein, wenn wir unser Gesicht nicht mehr wahren.
Sich durchschauen zu lassen – das ist keineswegs immer Gleichgültigkeit oder Unvorsichtigkeit. Oft ist es nur eine vornehme Geste, wenn nicht gar die feinste Art, die Menschen irre zu führen.
Arthur Schnitzler
Pinto fordert den Ball, aber Soldo entschließt sich zu einem Fehlpass.
Béla Réthy
Die Menschen sind so notwendig Toren, daß es auf eine andere Art töricht wäre, kein Tor zu sein.
Blaise Pascal
Unsere Alltagswahrnehmung ist getrübt: für sie scheinen die Dinge unabhängig voneinander zu existieren.
Dalai Lama
Mein Herz war in den Gefilden der Dichtung, nicht auf den Bänken der Dogmatik und der Exegese.
Friedrich Lienhard
Je mehr der Mensch sich geliebt weiß, desto rücksichtsloser wird er; bis er der Liebe nicht mehr würdig ist, und wirklich ein Riß entsteht.
Friedrich Nietzsche
Sei im Besitze und du wohnst im Recht, Und heilig wird's die Menge dir bewahren.
Friedrich Schiller
Allzu oft werden diejenigen als hilfsbereit gelobt, die Blinden eine Brille anbieten.
Gregor Brand
Die Klugheit eines Menschen wird daran gemessen, wie viel Unsicherheiten er zu ertragen vermag.
Immanuel Kant
Man darf nie vertraulich sein, am wenigsten mit seinen Blutsverwandten, auch mit sich selbst nicht. Man kramt sonst zu sehr in seinem Innern herum und das ist schamlos.
Josef Ponten
Bush benimmt sich so, als sei er der Princeps Caesar Augustus und Deutschland die Provincia Germania.
Ludwig Stiegler
Der Tod ist eigentlich nur die Angst vor dem Tode.
Martin Luther
Ein Buch ist für mich eine Art Schaufel, mit der ich mich umgrabe.
Martin Walser
Gewiß, ich widerspreche mir zuweilen. Aber der Wahrheit widerspreche ich nie.
Michel de Montaigne
Die mehr Glück als Verstand haben, schwören auf ihre Dummheit!
Peter E. Schumacher
... John hatte mir von der Post in Dumfries einen langen Brief von Goethe mitgebracht, einer der schönsten, die ich je von ihm erhielt. Vielleicht erwähnte er darin den Tod seines Sohnes. Der ganze Brief war weiß und rein, innen wie außen, er war groß und heroisch. Er schien mir so freundlich und hell wie der Sommer–Sonnenuntergang, in dessen Schein ich stand und las.
Thomas Carlyle
Jüngst sprach zu mir ein faules Holz: Ich bin des Pfirsichstammes Sohn, Der viel der edlen Früchte trug vor mehr als tausend Jahren schon. Ich warf es lachend ins Kamin. Was tu ich mit dem leeren Wicht, Der prahlerisch zu seinem Ruhm von alter Ahnen Taten spricht?
Wilhelm Müller
Ich bin ein grenzenloser Optimist.
Wolfgang Schüssel