Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen, Wenn es nicht aus der Seele dringt Und mit urkräftigem Behagen Die Herzen alles Hörer zwingt.
Johann Wolfgang von Goethe
Es handelt sich um Wohl und Wehe des Wählers selbst, daß er nur Männer von entschiedener Ehre und Rechtschaffenheit zu seinen Vertretern wähle.
Adalbert Stifter
Vor der Gewalt der echten Leidenschaft sinken Ferne und Schranken machtlos zusammen, sie bricht sich mit verheerender Kraft Bahn durch Bergesweiten und durch Menschensatzungen, bis hin zum Ziele – oder ihrem Verderben.
Elisabeth Werner
Wir können keine Verträge zerreißen oder Spieler erschießen.
Ewald Lienen
Die Mehrzahl der anständigen Frauen sind verborgene Schätze, die nur deshalb sicher sind, weil sie niemand sucht.
François de La Rochefoucauld
Dicht neben dem Wehe der Welt, und oft auf seinem vulkanischen Boden, hat der Mensch seine kleinen Gärten des Glücks angelegt.
Friedrich Nietzsche
Macht ist augenscheinlich ein Aphrodisiakum.
Graham Greene
Die Scheidung hat viele soziale Vorteile: Denn mal ehrlich: Ohne Scheidung hätten doch viele Frauen gar kein Einkommen!
Harald Schmidt
Das Geld, das man besitzt, ist das Instrument der Freiheit; dasjenige, dem man nachjagt, ist das Instrument der Knechtschaft.
Jean-Jacques Rousseau
Ein dick aufgetragener Vaterstolz hat mir immer den Wunsch eingegeben, dass der Kerl wenigstenz die Schmerzen der Zeugung verspürt hätte.
Karl Kraus
Der Meister bringt nichts von außen in uns hinein, denn Gott ist schon in uns. Er zieht nur unsere nach außen gerichtete Aufmerksamkeit zurück, so daß sie die Wahrheit sehen kann.
Kirpal Singh
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Konrad Adenauer
Bescheidenheit verbietet, was das Gesetz erlaubt.
Lucius Annaeus Seneca
Das schlimmste Übel ist ausscheiden aus der Schar der Lebendigen, ehe man stirbt.
Der notorische Optimist hat vielleicht bloß Angst vor der Wahrheit.
Paul Mommertz
Der größte Feind des wahren Glaubens ist nicht der Atheismus, sondern eine für Politik und Demogagie mißbrauchte Religion.
Pavel Kosorin
Eigentum ist Freiheit.
Pierre Joseph Proudhon
Ein erblicher Herrscher ist ebenso absurd wie ein erblicher Autor.
Thomas Paine
Die unkluge Interpretation sieht an einem Werk nur das Biographische und Zeittypische. Die kluge erkennt an einem Werk das Einzigartige.
Ulrich Erckenbrecht
Mein erstes Ziel war nicht, die Partie zu gewinnen, sondern eine Figur zu opfern.
Wilhelm Steinitz
Wenn schon alles zur Hölle geht, soll es zumindest mit Musik geschehen.
Willy Breinholst