Ach, was ist die Nacht der Ferne Für ein Abgrund, für ein Schmerz!
Johann Wolfgang von Goethe
An sich betrachtet ist kein Wort schädlich, es stamme woher es wolle, und über seine Zweckdienlichkeit entscheidet nicht ein zum Sonderzweck eingesetzter Gerichtshof, sondern die Zeit. Sie allein läßt sprießen und verkümmern, sie stößt ab, was sein Dasein nicht mehr zu rechtfertigen vermag, sie begünstigt lebenkräftige Keime, die der Wind aus aller Welt uns zutraegt, und sie verschafft dem tüchtigen Wort die freie Bahn.
Alexander Moszkowski
Er mußte immer das letzte Wort behalten. Ach, wäre es doch endlich sein letztes.
André Brie
Gestohlenes Wasser ist süß und heimliches Brot schmeckt fein.
Bibel
Die Politik hat den Krieg erzeugt; sie ist die Intelligenz, der Krieg aber bloß das Instrument, und nicht umgekehrt.
Carl von Clausewitz
Nichts ist so mächtig als eine Republik, in der man die Gesetze – nicht aus Furcht – sondern aus Neigung beobachtet.
Charles de Montesquieu
Man soll auf Politiker nicht hören, sondern auf sie achten.
Dieter Hildebrandt
Eine fast widerliche Eigenschaft des Mannes ist, dass er mit schnellfertiger Verachtung vom Weibe alle die Tugenden verlangt, die er selbst an sich ersehnt.
Emil Gött
Gib keine Versprechen. Halte sie.
Erhard Blanck
Nahestehende Mitmenschen kann man auch treffen, indem man ihnen ausweicht.
Ernst Ferstl
Mein Verzeichnis von Bösewichtern wird mit jedem Tag, den ich älter werde, kürzer und mein Register von Toren vollzähliger und länger.
Friedrich Schiller
Auf ein schönes Mädchen, das in der Kirche sehr andächtig war. Andächtiger und schöner als Lucinden Wird man nicht leicht ein Mädchen beten sehn; In jedem Zug lag Reue für die Sünden Und jeder reizte zum Begehn.
Georg Christoph Lichtenberg
Für mich ist Helmut Schmidt ein nüchterner - mitunter ein ernüchternder - Realist hanseatischer Prägung.
Hans-Jochen Vogel
Die Gentechnologie hat das Potential, einen entscheidenden Beitrag zur Nahrungssicherung zu leisten.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Die Menschen haben lieber ein knackiges Vorurteil als eine lasche Ungewissheit.
Die beste Art seine Schulden zu tilgen: warten Sie, bis die Schuld verjährt ist. Diese Art der Bezahlung ist die einzige, die Sie Ihren Gläubigern jederzeit ohne Bedenken anbieten können.
Honore de Balzac
Das Leben ist uns dann am schwersten, wenn es leer ist.
Jakob Bosshart
Mensch! hinter dir findest du in deinem Leben lauter Vorsehung, warum nicht vor dir? Kann denn von deiner Vergangenheit die Zukunft abarten?
Jean Paul
In feinen Gesellschaften wird nur der abwesende persifliert, in gemeinen spaßet man über den gegenwärtigen.
Durch das, was wir Betragen und gute Sitten nennen, soll das erreicht werden, was außerdem nur durch Gewalt oder auch nicht einmal durch Gewalt zu erreichen ist.
Alten Hunden ist schwer bellen lehren.
Sprichwort