Die Tage und Jahre fliehen mit einer so reißenden Lebhaftigkeit, dass man sich kaum besinnen kann, und bergab scheint es noch immer schneller zu gehen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Zentrum ist der Balkan des Schachbretts, Kriegshandlungen können in jedem Moment ausbrechen.
Aaron Nimzowitsch
Seit jener Zeit, in welcher Tacitus ihn den Schandtaten der Kaiser Beifall klatschen sah, ist der gemeine Pöbel nicht anders geworden.
Adolphe Thiers
Sekretärinnen beschäftigen sich mit Tippografie, Setzer mit Typographie.
Andreas Dunker
Die Bürger sind nicht wegen der Konsuln und das Volk nicht wegen des Königs, sondern umgekehrt, die Konsuln wegen der Bürger, der König wegen des Volkes da.
Dante Alighieri
Dem Weisen folg' wie einem Mann, der Schätze findet, Wenn er dich tadelt und dir deine Fehler kündet; Mit einem, der dich fördert, bist du dann verbündet. (76. Vers)
Dhammapada
Tatsachen sind für den Geist, was die Nahrung für den Körper ist.
Edmund Burke
Standpunkte wechseln je nach Gesichtswinkel.
Emil Baschnonga
Die Sehnsucht nach Nähe bringt Liebe ins Leben und Leben in die Liebe.
Ernst Ferstl
Für alle fleht der Priester himmelan, Für alle streitet der Soldat, Und alle nährt der Ackersmann; Doch alle frißt der Advokat.
Friedrich Haug
Und eines großen Königs Gunst dünkt mir der Frage wert. An diesem goldnen Angel hat manche starke Tugend sich verblutet.
Friedrich Schiller
Öffentliche Worte werden Signale für Gewalt oder für Verständigung, für Abschottung oder Öffnung, für Hilfe oder für Vertreibung. Achten wir sehr genau auf unsere Sprache, prüfen wir uns und andere, was bei uns mitschwingt, - damit nicht indirekte Brandsätze zu direkte Brandsätzen ermuntern.
Friedrich Schorlemmer
Je mehr Feind, je mehr Glück.
Georg von Frundsberg
Ich weiß, daß ich existiert habe; denn ich habe gefühlt; und da ich dies durch das Gefühl weiß, so weiß ich auch, daß ich nicht mehr existieren werde, sobald ich aufgehört habe zu fühlen. Sollte es geschehen, daß ich nach meinem Tode noch empfände, so würde ich an nichts mehr zweifeln; aber ich würde jeden Lügen strafen, der mir sagen wollte, daß ich tot sei.
Giacomo Casanova
Nur das Gute, wenn es an das Böse stößt und von diesem nicht angesteckt wird, besiegt as Böse. Nur das Gute, wenn es auf das Böse stößt und von diesem nicht angesteckt wird, besiegt das Böse.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Einmal klopft sie ihrem anderen Ich auf die Schulter, einmal verprügelt sie es.
Manfred Hinrich
Nach einem trefflichen Mittagessen ist man geneigt, allen zu verzeihen, selbst seinen eigenen Verwandten.
Oscar Wilde
Das größte Denkmal ist das Gedächtnis.
Perikles
Elitär drückt eine Geisteshaltung aus, etwas, das man für sich in Anspruch nimmt. Wichtig ist jedoch das Handeln der Menschen.
Tassilo Küpper
Wie viele Denkmäler gibt es in der Welt pro Kopf der Bevölkerung? Und wie viel Köpfe pro Denkmal?
Wieslaw Brudzinski
Die meisten Menschen geben ihre Laster erst dann auf, wenn sie ihnen Beschwerden bereiten.
William Somerset Maugham