Wenn der Mensch alles leisten soll, was man von ihm fordert, so muß er sich für mehr halten, als er ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist kein Mensch so arm, Daß er nicht endlich sterben könnte.
Albert Traeger
Die Melancholie bedient sich der Satire.
Bruno Ziegler
Für mich ist das vollkommene irdische Glück, hungrig und durstig, von der Arbeit erschöpft, unter einem schattigen Apfelbaum einen vollgedeckten Tisch zu finden.
Christoph Douglas
Für eine Frau wird das Leben verdrießlich, wenn man ihr keine Dummheit mehr zutraut.
Colette
Geld macht nicht korrupt - kein Geld schon eher.
Dieter Hildebrandt
Eine gute Ehefrau versteht es, ihren Mann in dem Glauben zu bestärken, dass er der Herr im Hause ist, um dann das zu tun, was sie tun will.
Ernst Wilhelm Heine
Träufeln und Träufeln wird zu Traufen, Häufeln und Häufeln macht einen Haufen.
Friedrich Rückert
Leutselig macht das Missgeschick.
Friedrich Schiller
Der Papst hat sein Amt immer und überall zum Wohl der Kirche und in Gemeinschaft mit ihr auszuüben, nicht als absoluter Monarch.
Hans Küng
Ich bin der Ansicht, dass in Deutschland in der Zeit von 1918-1933 und vor allem 1933 nicht zu sehr die Masse des Deutschen Volkes politisch versagt hat, sondern gerade diejenige Schicht, eines Staates, der ein Volk politisch führen sollte, die Intelligenz.
Hans Scholl
Der eine ist ein Genie, Dem's aus den Augen blitzt, Der ander' ein Vieh, Bei dem alles nichts nützt!
Heinrich Vierordt
Behandle andere Menschen immer als Zweck an sich selbst, nicht bloß als Mittel zu etwas anderem.
Immanuel Kant
Lieber im Stehen sterben als auf den Knien überleben.
Jacques Santer
Zum Wesen der Souveränität gehört, daß sie absolut und ewig uneingeschränkt ist nach Macht, Aufgabe und Zeit.
Jean Bodin
Wer Wein verlangt, der keltre reife Trauben. Wer Wunder hofft, der stärke seinen Glauben.
Man kann dem Publikum keine größere Achtung bezeigen, als indem man es nicht wie Pöbel behandelt.
Affen muß man manch Menschliches mühevoll beibringen, Menschen sind ganz natürlich affig.
Manfred Hinrich
Man darf nie seine Absicht zeigen, sondern man muß vorher mit allen Mitteln sein Ziel zu erreichen suchen.
Niccolò Machiavelli
Die sich aufschwingende Seele setzt sich nie über die Gebote der Sittlichkeit und der Liebe hinweg.
Ralph Waldo Emerson
Denn man kann großen und tiefen Schmerz haben und sich doch darum nicht unglücklich fühlen, da man diesen Schmerz so mit dem eigensten Wesen verbunden empfindet, daß man ihn nicht trennen möchte von sich, sondern gerade, indem man ihn innerlich nährt und hegt, seine wahre Bestimmung findet.
Wilhelm von Humboldt