Der Mensch ist doch wie ein Nachtgänger, er steigt die gefährlichsten Kanten im Schlafe.
Johann Wolfgang von Goethe
Froh zu werden, sei erst gut! Die Güte nur gibt freudigen Mut.
Anastasius Grün
Wer Gott in seinem Tun von Herzen loben kann, Der hebt schon in der Zeit das ew'ge Leben an.
Angelus Silesius
Du trägst bei dir, bei Tag und Nacht. Den Zeugen, der dich schuldig macht.
Carl Zeller
Die Großen werden größer, die Kleinen werden vernichtet.
Charles Revson
Ich bin für mehr Sex - mehr Schweinereien, keine Tabus. Ich glaube, dass es vom echten Sex, dem Sex, der riecht und schmeckt und schmutzige Geräusche macht, nie genug geben kann.
Charlotte Roche
Die Strafe wird verhängt zwecks Besserung des Menschen.
Corpus iuris civilis
Lieber sehe ich Mika im Wald flennen als auf dem Podest feiern.
Eddie Irvine
Dem Fürsten die ganze Wahrheit nicht in ganzem Umfange vorhalten, heißt an ihm selber einen Hochverrat begehen.
François Fénelon
Doch wie du auch ein Ende nimmst, du kehrest zu den Göttern, kehrst ins heilige, freie, jugendliche Leben der Natur, wovon du ausgingst.
Friedrich Hölderlin
In der Demokratie ist die Entscheidung stets bei der Mehrheit, das heißt beim Unsinn. In der Monarchie kann die Entscheidung wenigstens zuweilen an einen Vernünftigen gelangen.
Friedrich II. der Große
O Herz, versuch es nur! so leicht ist, gut zu sein; und es zu scheinen, ist so eine schwere Pein.
Friedrich Rückert
Und so spiegelt jedes Gefühl und jede Liebe uns eine erlogne Ewigkeit vor: ein Scherz, ein Schlaf, eine verlorne Unze Blut, ach! eine Stunde erwürgt die Liebe. So steht überall und überall, wo eine Menschenbrust an der andern liegt, die Zeit und schiebt sie auseinander wie Marmorplatten, weil sie sie nicht auseinanderreißen kann.
Jean Paul
Der Mensch kennt alle Dinge der Erde, aber den Menschen kennt er nicht.
Jeremias Gotthelf
Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott zu unsern Zeiten; es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten.
Johann Michael Moscherosch
Wer in einem blühenden Frauenkörper das Skelett zu sehen vermag, ist ein Philosoph.
Kurt Tucholsky
Wenn meine Gemeinde nachläßt, Gutes zu gebieten und Schlechtes zu verwehren, so gibt sie damit die Erlaubnis für ein Unglück von Seiten Gottes.
Mohammed
Die fortwährende Erfüllung unmerklicher Pflichten mit einem einfachen und moralisch erhabenen Gefühl stärkt den Charakter bis zu dem Grade, bei welchem er tapfer und gewaltig handeln kann im Getöse der Welt und auf dem Richtplatze.
Ralph Waldo Emerson
Demokratie ist, wenn eine Kuh sich aussuchen darf, von wem sie gemolken wird.
Stephan Sarek
Aus der Wonne kamen wir ins Dasein. In der Wonne wachsen wir. Am Ende unserer Reise gehen wir wieder in die Wonne ein.
Upanishaden
Der Vorsatz erhöht immer den Frust, sonst wären doch alle Raucher längst clean.
Ute Lauterbach