Die Gegenwart hat etwas Beengendes, Beschränkendes, oft Verletzendes, die Abwesenheit hingegen macht frei, unbefangen, weist jeden auf sich selbst zurück.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer aber nicht in Gemeinschaft leben kann, oder, weil er sich selbst genügt, einer solchen nicht bedarf, der ist entweder ein Tier oder ein Gott.
Aristoteles
Jedes Bild ist ein Abenteuer.
Carmen Herrera
Einen Grabstein für den ganzen Schlamassel und darauf gehört die Inschrift: Menschheit, du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu.
Charles Bukowski
Lerne im Unglück ans Glück, im Glück ans Unglück denken.
Christian Fürchtegott Gellert
Wenn man sein eigenes Interesse am Leben und am Menschen gefunden hat, dann bekommt der Text auch eine Substanz.
Dieter Wellershoff
Die Evolution geht immer weiter. Auch die der Vernunft. Auch beim Menschen geht sie weiter. Zurück.
Erhard Blanck
Was du nicht willst, das dir man tu, das füg' auch keinem andern zu, lautet eines der grundlegenden Prinzipien der Ethik. Aber mit gleicher Berechtigung kann man sagen: Was du anderen antust, das tust du auch dir selber an.
Erich Fromm
Es müsste Allgemeingut werden, der Natur den Platz, den man ihr durch die Grundfläche des Hauses entzieht, auf dem Dach wiederzugeben.
Friedensreich Hundertwasser
Man muß etwas von der Vernunft erwarten, mehr von der öffentlichen Meinung und alles von der Zeit.
Friedrich Ludwig Jahn
Was frommt dir die Gestalt? Was frommt dein hoher Sinn? Ein Laken und ein Bett ist endlich dein Gewinn. Spiel' noch so lang und gut die Rolle hier auf Erden, Der Schauplatz muß einmal doch zugezogen werden.
Friedrich Rudolph Ludwig von Canitz
Berufspolitiker wurde ich zwar mehr durch Zufall, aber nachdem ich es einmal geworden war, bin ich es aus eigenem Willen geblieben.
Helmut Schmidt
Kann doch kein schöneres Gut der Mann sich erwerben, als ein treffliches Weib, kein schlimmeres als eine Arge, Freßlustige, die den Mann, so stark er auch sein mag, ohne Feuer verbrennt und ihn vorzeitig altern macht.
Hesiod
In der Jugend hat man noch Sehnsucht nach Gütern, die zuletzt das Leben gibt; aber im Alter bleibt alles leer, nur das Herz voll Sehnsucht, das sich vom erschöpften Leben nichts versprechen kann... Das Alter wird geizig und sucht Geld, bloß weil es die kühnen Ideale der Jungend nicht mehr hat und nun nichts weiter braucht als Ruhe, die ihm Geld am besten gewährt.
Jean Paul
Unter Arbeitskraft oder Arbeitsvermögen verstehen wir den Inbegriff der physischen und geistigen Fähigkeiten, die in der Leiblichkeit, der lebendigen Persönlichkeit eines Menschen existieren und die er in Bewegung setzt, sooft er Gebrauchswerte irgendeiner Art produziert.
Karl Marx
Ein Brief soll doch kein Tatsachendokument sein, sondern ein Luftzug, der mich in die Atmosphäre des anderen versetzt.
Kurt Tucholsky
Die Menschen sind Gedanken der Erde.
Ludwig Börne
Wir liegen heute noch am Boden. Aber ab Montag wird wieder aufgestanden.
Mike Büskens
Ich liebe Menschen, die meine schlimmsten Schwächen kennen und sich dennoch nicht von mir abwenden.
Peter E. Schumacher
Die Künstler sollen einzig und allein für das Volk arbeiten; das Volk allein ist würdig, des Künstlers Richter zu sein.
Pierre Jean David d'Angers
Seien wir ständig bemüht, uns von allem zu entgiften, was entmutigend niederziehen will.
Rainer Kaune