Die vernünftige Welt ist als ein großes unsterbliches Individuum zu betrachten, das unaufhaltsam das Notwendige bewirkt und dadurch sich sogar über das Zufällige zum Herren macht.
Johann Wolfgang von Goethe
Das normale oder normgebende Genie hat mit dem anormalen, das als Wahnsinn erscheint, das gemein, daß es genetisch nicht nachweisbar, sondern meteorartig erscheint.
Berthold Auerbach
Es wird einem in Krankheit ein Ruck gegeben, ich fühle es, zum Besseren, zur Entwicklung. Man muß dafür danken und gute Gelübde tun.
Bibel
Es gibt tausend Möglichkeiten, Theater zu machen.
Dieter Dorn
Das rechnet sich nicht rächt sich - irgendwann.
Else Pannek
Wer das Gretchen fragt, soll er stark oder klug sein, merkt, daß sie bei der Kraft schwach wird.
Emil Baschnonga
Das Unbekannte bleibt die Große Unbekannte.
Friedrich Löchner
Die wahren Optimisten sind nicht überzeugt, daß alles gut gehen wird, aber sie sind überzeugt, daß nicht alles schief gehen kann.
Friedrich Schiller
Ein Präservativ ist auch eine schätzbare Arzenei; und die ganze Moral hat kein kräftigeres, wirksameres, als das Lächerliche.
Gotthold Ephraim Lessing
Um reich zu werden, muß man viel Geld haben.
Günter Kunert
Es ist kein Zweifel: Tausende werden dich anbeten, aber dich lieben – das konnte allein mein Herz.
Jean-Jacques Rousseau
Ich bin eine Pflanze.
Joan Miró
Die Hoffnung ist eine Anleihe auf das Glück.
Joseph Joubert
Alles Leben in Staat und Gesellschaft beruht auf der stillschweigenden Voraussetzung, daß der Mensch nicht denkt. Ein Kopf, der nicht in jeder Lage einen aufnahmsfähigen Hohlraum darstellt, hat es gar schwer in der Welt.
Karl Kraus
Seit ich fühle, habe ich Goethe gehaßt, seit ich denke, weiß ich warum.
Ludwig Börne
Wehe den Menschen, die nach Zerstreuung haschen müssen, um sich einigermaßen aufrecht zu erhalten!
Matthias Claudius
Geld regiert die Welt. Es wurde demokratisch gewählt.
Michael Rumpf
Es ist doch eine uralte Erfahrung, dass Leute in allen Berufen sich niemals lächerlicher machen, als wenn sie über lebende Kollegen reden.
Rolf Hochhuth
Wie man sich bettet, so wird man auf's Kreuz gelegt.
Ruth W. Lingenfelser
Ja, immer wenn wir ein Länderspiel hatten, musste ich vorher in den streng bewachten Palast kommen und ihm Aufstellung und Taktik mitteilen. Und dann gab's auch Taschengeld von ihm, das sie gerade frisch im Palast unten gedruckt hatten. Die Scheine waren immer noch feucht, klebten zusammen und rochen nach Farbe. Aber ich konnte ohne Probleme damit bezahlen.
Sepp Piontek
Es kommt das Leid, Es geht die Freud; Es kommt die Freud, Da geht das Leid – Die Tage sind immer dieselben.
Theodor Storm