Wer früh genießt, entbehrt in seinem Leben Mit Willen nicht, was er einmal besaß.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Erde ist nirgendwo so unfruchtbar, dass sie ihre Geschöpfe nicht ernährt.
Arto Paasilinna
Herbst. Wenn das Wild im Pfeffer liegt.
Emil Baschnonga
Die orthodoxe Biologie in ihrer Gesamtstruktur hält daran fest, dass Leben zufällig entstand. Seit jedoch die Biochemiker in steigendem Maße die ehrfurchtgebietende Komplexität des Lebens entdecken, ist sein zufälliger Ursprung ganz offensichtlich so wenig wahrscheinlich, dass man diese Möglichkeit völlig ausschließen kann. Leben kann nicht zufällig entstanden sein.
Fred Hoyle
Die traurige Stimmung, in die uns das Gefühl eines Unrechts versetzt, ist schauerlich; sie hüllt das ganze Leben ein und läßt uns an allem zweifeln.
Honore de Balzac
Heiraten in der Jugend heißt, sich im Sommer einen Ofen kaufen. Erst im Winter weiß man, ob er heizt oder raucht.
Jean Paul
Man muß sich bei der Beurteilung von Menschen davor hüten, Einzelheiten, einzelne Worte oder Gefühlsausbrüche herauszugreifen und darum nun alles übrige zu gruppieren. Die Persönlichkeit erschöpft sich niemals im Ausdruck. Sie ist immer noch anders, als sie im Augenblick erscheint.
Johann Karl von Mutius
Jeder Schriftsteller schildert sich einigermaßen in seinen Werken, auch wider Willen, selbst.
Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik.
Josef Stalin
Der Mann darf bei allem, was Pflicht und Ehre heißt, auch den Bitten des beliebtesten Weibes nach nachgeben – tut er es dennoch, so ist er ein unwürdiger Schwächling.
Karl Detlef
Preußen: Freizügigkeit mit Maulkorb. Österreich: Isolierzelle in der man schreien darf.
Karl Kraus
Der Bundespräsident hat genau soviel Macht, wie der Bundeskanzler schlechte Nerven hat.
Konrad Adenauer
Es läßt sich eine große, des Namens würdige Nation gar nicht denken, deren politisches Leben nicht von religiösen Ideen angeregt und erhoben würde, die sich nicht unaufhörlich damit beschäftigte, dieselben auszubilden, zu einem allgemein gültigen Ausdruck und einer öffentlichen Darstellung zu bringen.
Leopold von Ranke
Toleranz kommt von Wissen. Je mehr du weißt, umso toleranter wirst du.
Michel Petrucciani
Eilen wir; die Zeit flieht und reißt uns mit sich fort.
Nicolas Boileau-Despréaux
Ein Standesbeamter: Es gibt mehr gute Partien als gute Ehen.
Otto Weiß
Seinem Feinde verzeihen kann unter Umständen leichter sein als seinem Freunde.
Peter Sirius
Der Mensch lebt in einer ewigen Furcht vor seinem Glück. Es tritt ihm schon als Kind entgegen, und er entzieht sich der liebenden Gewalt, er möchte gerne sich selbst versuchen und durch eigene Kraft das erringen, was ihm ein freundliches Geschick früh mit auf die Welt gab.
Sophie Tieck
Nichts ist schwerer zu ertragen als das eigene Schicksal.
Werner Mitsch
Mein Führer, Sie sind der größte Feldherr aller Zeiten!
Wilhelm Keitel
Wartende Journalisten sind gefährlich, vergeblich wartende Journalisten sind noch gefährlicher. Am gefährlichsten aber sind vergeblich wartende Journalisten, die untereinander Informationen austauschen.
Winston Churchill