Jede Kunst verlangt den ganzen Menschen, der höchstmögliche Grad derselben die ganze Menschheit.
Johann Wolfgang von Goethe
Vernunft ist so etwas wie eine ansteckende Gesundheit.
Alberto Moravia
Der Mensch steht in der Mitte der Schöpfung, zwischen Stoff und Geist, zwischen Zeit und Ewigkeit.
Albertus Magnus
Krieg ist Gottes Art, den Amerikanern Geographie beizubringen.
Ambrose Bierce
Die Völker verlangen Gewissensfreiheit nicht aus Unglauben, sondern aus Sehnsucht nach Glauben.
Christian Karl Josias Freiherr von Bunsen
Jeder von uns wünscht, Glück zu erleben und Leid zu vermeiden. Mehr noch, jeder von uns hat dasselbe Recht, Glück zu erfahren und Leid abzuwenden. Wenn Sie akzeptieren, daß alle Wesen in dieser Hinsicht gleich sind, spüren Sie spontan Mitgefühl und Nähe zu ihnen. Aus dieser Einstellung wiederum entsteht eine aufrichtige Haltung der universellen Verantwortung.
Dalai Lama
Gebt mir die Zeit zurück, damit ich tun kann, was ich später (also heute) zu bereuen hätte. Warum? Ich bereue doch schon dies. Doch dann verstünde ich meine Reue besser.
Erhard Blanck
In der Politik entsteht ein Vakuum, wenn es eine drangvolle Enge an Leerformeln gibt.
Ernst Waltemathe
Die Formen der Natur sind nur ein Wörterbuch, in dem der Künstler nachschlägt, um seine eigenen Vorstellungen zu verstärken.
Eugène Delacroix
Mancher wähnt sich frei, und siehet nicht die Bande, die ihn schnüren.
Friedrich Rückert
Mich trägt kein Sendungsbewusstsein auf die Bühne, sondern der Spaß, Geschichten zu erzählen. Wahrscheinlich bin ich ein Lipizzaner, der das Publikum braucht.
Gerhard Polt
Acht Tage Fieber! Ich hätte noch Zeit gehabt ein Buch zu schreiben. Ah ja! ich weiß. Ich bräuchte Bianchon Bianchon würde mich retten!
Honore de Balzac
Das Leben ist ein Kampf, aus dem wir immer mit Narben und Wunden, selten nur mit Lorbeer herauskommen
Johann Jakob Mohr
Ich bin zerfallen in mir selbst. Aus der Urne des Schicksals werden die Lose des Menschen gezogen; wenn ich den Buben beuteln könnt', der das meinige gezogen hat, – ich tät's.
Johann Nestroy
Unvorbereitetes Wegeilen bringt unglückliche Wiederkehr.
Wer andere betrügt, wird auch dich betrügen, wenn's ihm dient.
Leopold Schefer
Niemand tadelt uns so scharf, wie wir uns oft selbst verurteilen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Liebe ist bei den Frauen eine Himmelsleiter, bei den Männern ist sie zuerst eine Sturmleiter hinauf, dann die Feuerleiter, auf der man sich in Sicherheit bringt.
Moritz Gottlieb Saphir
Die Bösen tun manchmal auch etwas Gutes. Man möchte sagen, daß sie sehen wollen, ob es wahr ist, daß dies eben solches Vergnügen mache, wie die Guten behaupten.
Nicolas Chamfort
Mein Kummer ist meine Ritterburg; sie liegt wie ein Adlerhorst auf der Spitze eines Berges und ragt hoch in die Wolken. Niemand kann sie stürmen.
Søren Kierkegaard
Wir erkennen nur ein einziges Gemeinwesen für alle an: die Welt.
Tertullian